Vielseitig ist der Metz Taros 42 LED Media twin Z laut „Stiftung Warentest“ vor allem wegen des doppelten Empfangsteils für Antenne, Kabel und Satellit: Dank Twin-Tuner kann man einen Sender anschauen und gleichzeitig ein anderes Programm aufnehmen.
DLNA und HbbTV
Rüstet man keine interne Festplatte nach, landen die Aufnahmen auf einem externen USB-Speicher. Bearbeiten und auf einem anderen Gerät wiedergeben lassen sich die Aufnahmen leider nicht. Per USB spielt der 42-Zöller neben den TV-Aufnahmen auch Multimedia-Dateien fremden Ursprungs. Im Praxistest der „Stiftung Warentest“ (09/2012) ließen sich „viele gängige Formate“ wiedergeben. Alternativ streamt man die kompatiblen Dateien per LAN von einem Server im Heimnetz. Steht die Verbindung zum Router, hat man obendrein Zugriff auf die HbbTV-Angebote der TV-Sender, während YouTube-Videos und ähnliche Online-Dienste außen vor bleiben. In Sachen Konnektivität wirft Metz drei HDMI-Eingänge samt HDCP-Unterstützung in die Waagschale, einer davon mit integriertem Audio-Rückkanal (ARC). Der Rückkanal ist praktisch, denn über ihn gelangt das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel zum Heimkinosystem – falls das Heimkinosystem ebenfalls mit einem Rückkanal aufwartet. Ein DVI-I-Eingang, ein Composite-Video-Eingang, eine Scart-Buchse, ein Kopfhörerausgang, ein optischer Digitalausgang und zwei CI-Plus-Slot für verschlüsselte Sender runden die Anschlussleiste ab.Gute Bilder, guter Ton
Das LC-Display bringt es auf eine sichtbare Diagonale von 107 Zentimetern, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, wird mit LEDs hinterleuchtet und arbeitet mit einer 200 Hertz-Schaltung. Die Qualität der via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 zugespielten Fernsehbilder ist laut „Stiftung Warentest“ gut – sowohl bei SD- als auch bei HD-Signalen. Signale von HDMI-Quellen werden ab Werk „befriedigend“ und mit optimierten Einstellungen „gut“ angezeigt. Lob gibt es für die satten Kontrastwerte und den „sehr großen“ Blickwinkel, demnach sieht das Bild beim Blick von der Seite ähnlich gut aus wie beim Blick von vorne. Die Bewegungskompensation überzeugt in der mittleren Einstellung, hier ziehen HD-Signalen laut „Stiftung Warentest“ flüssig und ruckelfrei über den Schirm, während es bei maximaler Bewegungskompensation zu Störungen in Form digitaler Artefakte kommt. In den Prüfungen zur Bildqualität kassiert das Gerät eine „gute“ (2,3) Note, beim Ton (1,6) und bei der Handhabung (2,0) vergeben die Tester ebenfalls ein „gut“. Auch beim Stromverbrauch kann der Fernseher punkten: Im Betrieb begnügt er sich mit 67 Watt.In Sachen Funktionsumfang, Bedienkomfort sowie Bild- und Tonqualität gibt sich der Taros 42 LED Media twin Z von Metz keine Blöße. Wer bereit ist, knapp 2000 EUR in die Hand zu nehmen, wird sicher nicht enttäuscht.