Den LCD-Fernseher Metz Caleo 47 LED 100 twin R gibt es ab sofort auch in 37 Zoll. Wenn das Gerät an die Erfolge des prämierten Vorgängers anknüpfen kann, dann darf man sich ein echtes Spitzenprodukt freuen – wenngleich der Zugriff auf Heimnetz und Internet mangels LAN oder WLAN auch diesmal außen vor bleibt.
Ansonsten ist die Anschlussleiste des 37-Zöllers sehr ordentlich besetzt: Metz hat drei HDMI-Eingänge für hochauflösende Zuspieler, eine DVI-I-Buchse für den Anschluss eines entsprechend ausgerüsteten Computers, YPbPr-Komponente, drei Scart-Stecker, einen analogen Audio-Eingang samt passendem Ausgang, einen optischen Digitalausgang und sogar einen optischen Digitaleingang verbaut. Eine Cinch-Buchse für einen externen Center-Lautsprecher und eine USB-Schnittstelle für die Foto- und Video-Wiedergabe von einem externen Speicher runden die Anschlussmöglichkeiten ab. Das Gerät unterstützt außerdem „mecaHome+“. Dank „mecaHome+“ lassen sich mit dem Fernseher diverse Komponenten in der Wohnung steuern, die mit einem optionalen Funk-System namens Xcomfort angesprochen werden, zum Beispiel Beleuchtung, Jalousien, Bewegungs- oder Rauchmelder. Mit an Bord des ohne Standfuß knapp zehn Zentimeter tiefen Bildschirms sind HDTV-fähige Twin-Tuner für DVB-T und DVB-C, die sich auf Wunsch gegen DVB-S-Empfangsteile austauschen lassen. Das aktuell eingestellte Programm wird auf einem OLED-Display unterhalb vom Bildschirm angezeigt, ansonsten wird hier die Uhrzeit eingeblendet. Wertvolle Pluspunkte gibt es für die integrierte, 500 Gigabyte große Festplatte, die den Mitschnitt des TV-Programms erlaubt. In Sachen Pay-TV setzt Metz auf einen doppelten CI-Plus-Schacht. Für die Qualität der Bilder bürgt ein mit LEDs hinterleuchtetes Full-HD-Panel (1920 x 1080 Pixel), dem der Hersteller eine Bildwiederholrate von 100 Hertz bescheinigt.
Das Design des mit einer zweifarbigen Alu-Front und eloxierten Alu-Seitenblenden veredelten Caleo 37 LED 100 twin R ist wirklich gelungen, auch technisch gibt sich das Gerät – sieht man vom fehlenden Netzwerkzugriff einmal ab – keine Blöße. Wer mit Qualität aus dem Hause Metz liebäugelt, sollte knapp 2900 Euro übrig haben.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 29.07.2011 | Ausgabe: 8/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
„Klangvoll. Klang deutlich über Durchschnitt. Kombituner (Antenne, Kabel), Sat- und Doppeltuner optional. Gutes Bild, speziell bei HDTV. Gute Bewegtbilddarstellung. Sehr reflexionsarm. Mit Festplatte. Kein Netzwerkanschluss. Recht hoher Stromverbrauch.“