Der MMB-525.SAT empfiehlt sich nicht nur als Sat-Receiver, sondern auch als vollwertiger Multimedia- respektive Netzwerkplayer. Beim Betriebssystem setzt Hersteller Meteorit auf Android 4.0 „Ice Cream Sandwich“.
PVR-Funktion optional
Mit an Bord der 13 Zentimeter breiten wie tiefen und nur 3,2 Zentimeter hohen Box ist ein HDTV-fähiger DVB-S2-Tuner. Welche DiSEqC-Standards das Empfangsteil unterstützt und ob man den Receiver an einer Unicable-Anlage nutzen kann, ist dem Datenblatt nicht zu entnehmen. Auf einen CI-Schacht für verschlüsselte Sender hat das Unternehmen verzichtet. USB-Aufnahmen werden ab Werk nicht unterstützt, können aber nachgerüstet werden: Für die Upgrade-CD zum Aktivieren der PVR-Funktion verlangt Pearl / Amazon knapp 13 EUR. Wie schon eingangs erwähnt geht das Gerät nicht nur klassisch auf Empfang: Per LAN oder WLAN 802.11 b/g/n (integriert) bringt man Apps und Spiele auf den Schirm, schaut YouTube-Videos, hört Radiosender oder surft frei im Internet (Flash-Unterstützung). Wer sich die Bedienung, zum Beispiel die Eingabe längerer Texte, erleichtern will, schließt eine USB-Tastatur nebst passender -Maus an.Formate und Schnittstellen
Für Tastatur, Maus und externe Speicher stehen drei USB-Buchsen bereit, für die Verbindung zum Computer gibt es einen Micro-USB-Anschluss. Per USB oder über den integrierten SD-Kartenleser kann man Videos (MPEG, FLV, AVI, WMV, MOV), Fotos (JPEG, GIF, BMP, PNG) und Musik (MP3, WMA, WAV, OGG) abspielen, alternativ werden die kompatiblen Dateien von einem DLNA-fähigen Server im lokalen Netzwerk abgerufen. In Sachen Konnektivität wirft Meteorit außerdem einen Antennenausgang zum Durchschleifen des Sat-Signals, einen HDMI-Ausgang (1080p) für Flachbildfernseher, einen AV-Ausgang für ältere Röhrengeräte (Adapterkabel liegt bei) sowie einen koaxialen Digitalausgang in die Waagschale. Eine Buchse für das externe 230-Volt-Netzteil rundet die Anschlussleiste ab. Zur Leistungsaufnahme im Betrieb äußert sich das Unternehmen nicht.Wenn der MMB-525.SAT, dem Meteorit einen ARM Cortex-A9-Prozessor mit einem Gigahertz spendiert hat, sowohl beim TV-Empfang als auch beim Zugriff auf Netzwerkdienste überzeugt, sind die geforderten 100 EUR fair. Die ersten Tests stehen noch aus.