2 Produkte im Test Getestet wurde: CLS 63 AMG S 4Matic Coupé Speedshift MCT (430 kW) [11]
„... Der CLS 63 AMG S hat mit seinen charakterlichen Ecken und Kanten eine eigene emotionale Nische gefunden. Der prägnant-bollernde V8-Sound und die mal sanfte, mal ruppige Art der Leistungsentfaltung schärfen seinen Charakter. Für die E-Autos wird das die Zukunftsaufgabe: langweilige Perfektion zu vermeiden. ...“
„Fast 150000 Franken für einen Kombi mit mässig Stauraum ist viel Heu. Doch man kann ohne Optionen wie Designo-Leder oder hölzernen Ladeboden gut leben. Wenn man muss. Ab 90000 Franken gibt's den Lust-Kombi als V6-Diesel. Immerhin.“
„... Der V6-Diesel verwöhnt ... nicht nur mit Laufruhe, er zieht mit seinen 620 Nm auch mächtig an. Im Zusammenspiel mit der schnell und ruckfrei schaltenden 7-Stufen-Automatik hat man trotz der über zwei Tonnen Leergewicht in keiner Situation das Gefühl, untermotorisiert zu sein. Im Gegenteil, da braucht man keinen Benziner mehr, um adäquat mit dem Shooting Brake unterwegs zu sein. ...“
„... Agil ist er, lässt sich leicht und locker pilotieren, umschmeichelt den Nutzer mit feinem Interieur und ist somit absolut langstreckentauglich, komfortabel und umweltverträglich. ... So ein langes Teil derart genüsslich wie eine C-Klasse bewegen zu können, schafft Respekt vor der Leistung der Ingenieure und Elektroniker. ...“
„Eine gelungene Vorstellung: Über 100.000 Kilometer ... wahrte der CLS stehts die Contenance. Die optionale Luftfederung ist jeden Cent wert, die Lenkung hyperpräzise, der Motor ebenso kraftvoll wie sparsam. Die niedrige Dachlinie schränkt die Kopffreiheit etwas ein, doch abgesehen davon ist der Shooting Brake ein so vollwertiger wie praktischer Kombi. ...“
„... der CLS ... überzeugte mit Komfort, Kraft und Knauserverbrauch. Dass der Kleber der Türdichtung nicht hielt, verbuchen wir unter ‚Künstlerpech‘. Wie sich die Ölundichtigkeit des Getriebes weiterentwickelt hätte, bleibt hingegen Spekulation.“
Platz 1 von 4 Getestet wurde: CLS 63 AMG S 4Matic Coupé Speedshift MCT (430 kW) [11]
Längdynamik: 4,5 von 5 Sternen;
Querdynamik: 4 von 5 Sternen;
Alltag: 4,5 von 5 Sternen;
Preis/Leistung: 3,5 von 5 Sternen;
Emotion: 4,5 von 5 Sternen.
Platz 1 von 2 Getestet wurde: CLS 500 BlueEfficiency Shooting Brake 7G-Tronic Plus (300 kW) [11]
„Das gefällt uns: Ein Griff innen an der D-Säule des Shooting Brake lässt die Fondlehnen automatisch umfallen - ein wirklich feiner Zug.
Das stört uns: Die schmale Ladeöffnung und der edle, aber schmutzanfällige Teppich des CLS passen nicht zum Kombi-Erscheinungsbild.“
„Plus: Ein prestigeträchtiges Auto mit sparsamem Diesel - das passt tatsächlich.
Minus: 204 PS und 1,9 Tonnen Leergewicht - ist der CLS nicht schlichtweg zu schwer?“
„... Mit grandiosem Antriebstrang, einem Fahrwerk, das an sich widersprechende Anforderungen vereint und einem Sicherheitspaket, das sämtliche Vorgaben und Ansprüche geradezu übererfüllt, bringt sich der CLS 63 AMG in aussichtsreiche Stellung gegenüber BMW M5 und Porsche Panamera Turbo. ...“
Brachiale Sportlimousine mit großer Heckklappe
Trotz der großen Heckklappe: Die Bezeichnung „Kombi“ wird dem Mercedes CLS 63 AMG Shooting Brake kaum gerecht. Schließlich geht es um ein Fahrzeug, dass eher durch seine Fahrwerte und seine Eleganz punktet. Die Fähigkeiten als Transporter sind eine nette Beigabe.
Eingebremst bei Tempo 250
Nach 4,3 Sekunden zeigt die Tachonadel des Zweitonners 100 Stundenkilometer an, wenn man dem V8 die Sporen gibt. Wäre der Mercedes nicht bei 250 Stundenkilometer abgeregelt, dann dürfte erst bei rund 300 Stundenkilometern Schluss sein. Dies lässt sich aus der Höchstgeschwindigkeit des vergleichbaren BMW M6 Gran Coupé schließen, das den Pferdestärken freien Lauf lässt.
Verbrauch kaum unter 10 Litern Super Plus
Der Motor des hauseigenen Tuning-Betriebes von Mercedes gibt 557 PS (410 kW) aus 5,5 Litern Hubraum an die Hinterräder ab und entwickelt ein Drehmoment von 750 Newtonmetern schon bei 1750 Umdrehungen pro Minute. Bei so viel Kraft verwundert es nicht, dass sich das Triebwerk im Fahrtest der „auto, motor und sport“ 13,5 Liter feinstes Super Plus auf 100 Kilometer gönnte. Nur bei sehr zurückhaltendem Umgang mit dem Gasfuß lässt sich der Verbrauch auf unter 10 Liter drücken.
Lenkung könnte direkter sein
Das 7-Gang-Getriebe erlaubt automatische Gangwechsel in rasantem Tempo, während es im manuellen Modus nach Meinung der Tester ein paar Sekundenbruchteile liegen lässt. Ein Sperrdifferenzial kann extra geordert werden, um ein Durchdrehen der Räder abzuwenden, falls wenig Grip vorhanden ist. Am ziemlich perfekten CLS störten die „auto, motor und sport“ nur einige Details, etwa die etwas synthetisch wirkende Lenkung oder das unruhig werdende Heck auf schlechten Wegstrecken.
Großer Stauraum
Der Alltagswert der exakt 500 Zentimeter langen Karosserie ist nicht zu verachten: In den Kofferraum passen 590 Liter, die sich auf 1550 Liter durch Umlegen der Rückbank vergrößern lassen. Wer sich den Mercedes CLS 63 AMG Shooting Brake in die höchstwahrscheinlich vorhandene Garage stellen will, sollte rund 121.000 EUR zur Verfügung haben.
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