Beim Koon setzt Memup auf besonders kompakte Abmessungen: Der MP3-Player ist 85 Millimeter lang, 27 Millimeter breit und nur neun Millimeter tief. Trotzdem kann sich die Ausstattung sehen lassen.
Neben MP3-Dateien spielt das Gerät auch WMA- und WAV-Musik. Der integrierte Flash-Speicher hat eine Kapazität von acht Gigabyte und wird per USB mit neuen Daten beladen, die Speicherkapazität lässt sich über den microSD-Kartenleser auf bis zu 16 Gigabyte erweitern. In Relation zum Preis von derzeit 45 Euro (amazon) ein wirkliches faires Angebot. Dabei gibt der Koon nicht nur Musik aus der Konserve wieder, sondern empfängt dank eingebautem FM-Tuner auch UKW-Radiosender. Auf ein Display - wahlweise in rot, grün, blau, hellblau, dunkelrot, gelb oder weiß beleuchtet - muss man ebenfalls nicht verzichten. Das Display kann ein- oder ausgeschaltet werden, auf Wunsch schaltet es sich nach zehn beziehungsweise fünf Sekunden automatisch aus. Der Lithium-Ionen-Akku profitiert außerdem von einer zuschaltbaren Stromsparfunktion: Aktiviert man den „Sleep-Timer“, dann fällt der Player nach zwei, zehn oder 30 inaktiven Minuten von selbst in den „Schlaf“. Laut Hersteller bringt es der Koon auf eine maximale Spieldauer von bis zu acht Stunden. In Sachen Klang vertraut Memup auf sechs Equalizer-Presets. Pluspunkte gibt es für den doppelten Kopfhöreranschluss, man kann die Musik also auch zu zweit genießen.
Zwar kassiert die 2-Gigabyte Version des Memup Koon in einem Test der Zeitschrift „Konsument“ und hier in den Disziplinen Tonqualität und Handhabung nur „weniger zufriedenstellende“ Noten, dafür stimmen Vielseitigkeit und Verarbeitung. Wer keine audiophilen Ansprüche an den Klang hat und vor allem Wert auf ein gutes Speicher-Preis-Verhältnis legt, wird nur schwer ein günstigeres Angebot finden.
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- Erschienen: 18.12.2008 | Ausgabe: 1/2009
- Details zum Test
„durchschnittlich“ (40%)
Tonqualität (20%): „weniger zufriedenstellend“;
Handhabung (40%): „weniger zufriedenstellend“;
Tragbarkeit (10%): „gut“;
Verarbeitung (5%): „sehr gut“;
Vielseitigkeit (10%): „durchschnittlich“;
Stromversorgung (15%): „weniger zufriedenstellend“.