Der nur 15 Gramm schwere Memup Klip punktet mit einer Eigenschaft, die man bei MP3-Playern eher selten findet: Wie der iPod shuffle, der Grundig MPaxx 900 oder der Sandisk Sansa Clip lässt er sich mit einer Klammer an der Kleidung befestigen.
Praktisch ist das vor allem beim Sport. Doch auch im alltäglichen Gebrauch dürfte der dezente und in Rot oder Schwarz erhältliche Memup Klip eine gute Figur machen. Über den Betriebszustand des Klip informiert eine LED-Anzeige an der Vorderseite, auf ein Display muss man leider verzichten. Bedient wird der Player mit einem kleinen Joystick. Hier startet und stoppt man die Wiedergabe, springt von einem Titel zum nächsten und reguliert die Lautstärke. Außerdem wurden an der rechten Seite eine Tastensperre und ein Schalter für die zufällige Wiedergabe integriert, während man mit Blick auf die linke Seite einen Kopfhörerausgang (3,5 Millimeter Klinke) und eine USB-Schnittstelle entdeckt. Über den USB-Anschluss versorgt man das Gerät mit frischen Daten, gleichzeitig wird der integrierte Akku geladen. Die Batterie soll in vier Stunden komplett aufgeladen sein und bringt es auf eine Spielzeit von knapp fünf Stunden. Der Klip ist kompatibel mit den Betriebssystemen Windows und Mac OS X und spielt neben MP3-Musik auch WMA-Dateien. Kopfhörer und USB-Kabel sind im Lieferumfang des 64 Millimeter langen Players enthalten.
Das Auffinden einzelner Titel zählt mangels Display nicht zu den Stärken des Klip, auch der Akku erreicht mit einer Spielzeit von fünf Stunden nicht das Niveau der Konkurrenz. Dennoch: Wer einen preiswerten, dabei leichten und einfach zu bedienenden MP3-Player inklusive Halteclip und Shuffle-Funktion sucht, der könnte am Memup Gefallen finden.
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- Erschienen: 17.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
„weniger zufriedenstellend“ (34%)
Tonqualität (20%): „durchschnittlich“;
Handhabung (40%); „weniger zufriedenstellend“;
Tragbarkeit (10%): „sehr gut“;
Verarbeitung (5%): „gut“;
Vielseitigkeit (10%): „weniger zufriedenstellend“;
Stromversorgung (15%): „nicht zufriedenstellend“.