Für wen eignet sich das Produkt?
Brauchbare Alltagstauglichkeit sichert dem Tablet Medion LifeTab X10605 (MD 60656) einen Platz in der Mittelklasse seiner Produktkategorie. Das 10,1-Zoll-Modell ist die vielseitiger ausgestattete Hälfte eines Produktpaares. Gegenüber dem Versionskollegen X10607 hat die technische Ausstattung einerseits eine LTE-Schnittstelle für Verbindungen ins Mobilfunknetz voraus. Andererseits steht für individuelle Inhalte weniger Speicherplatz zur Verfügung. Das Leistungsvermögen dürfte den üblichen Aufgaben einer mäßig anspruchsvollen privaten Einsatzumgebung gewachsen sein. Alltagsroutinen wie multimediale Kommunikation, Interaktion in sozialen Netzwerken, Internet-Recherchen, Lesen und gängige Büroanwendungen sollten dabei zu den Basiskompetenzen zählen. Über die Ausdauer im Betrieb ohne Netzstrom ist derzeit keine konkrete Aussage möglich.
Stärken und SchwächenDas Datenblatt spezifiziert zwar eine Akkuleistung von 7.000 mAh, gibt aber keine Laufzeiten an. Ein 2016 vorgestellter Chipsatz der unteren Mittelklasse wird bei der Programmausführung schonend mit den Energiereserven umgehen. Das Modell aus dem Jahr 2016 hat zwischenzeitlich aber noch energieeffizientere Nachfolger. Ein Achtkern-Prozessor arbeitet mit recht niedrigen Taktraten von 1,4 GHz und muss mit einem knapp bemessenen, lediglich 2 Gigabyte fassenden Arbeitsspeicher zurechtkommen. Insgesamt sollten die Kraftreserven bei moderater Beanspruchung für die flüssige Ausführung des Android-Betriebssystems in der neuen Version 7.0 (Nougat) ausreichen. Bei anhaltendem Multitasking und ressourcenintensiven Anwendungen dürfte es mit der Performance allerdings knapp werden. Die Ausstattung umfasst außerdem einen internen Speicher mit einer unspektakulären Kapazität von 32 Gigabyte. Die Konnektivität hält neben dem LTE-Anschluss immerhin WLAN in der leistungsfähigen Version ac bereit.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas Tablet des deutschen Herstellers Medion ist im Oktober 2017 auf den Markt gekommen und vertritt den Premium-Bereich seiner Marke. Übergreifend betrachtet erreicht die Leistung ein Mittelklasse-Niveau und soll mit einem Betrag von rund 250 Euro bezahlt werden. Für Anwender mit kontrolliertem Nutzungsverhalten sollte sich die Investition durchaus lohnen.