Rein äußerlich könnte man denken, es handelt sich um einen reinrassigen Röhrenverstärker, doch die Röhren auf dem Gehäuse übernehmen nur die Klangregelung. Für die eigentliche Verstärkung – laut „Stereo“ 13 Watt Sinus pro Kanal, also nichts für leistungshungrige Boxen – sind zwei Transistoren zuständig. Punkten kann der Hybrid-Verstärker an anderer Stelle: Er bietet zwei Paar Cinch-Eingänge, einen USB-Anschluss für Musik vom Speicherstick und obendrein ein Bluetooth-Modul. Gelobt werden die soliden Lautsprecherklemmen, Abzüge gibt es für den Kippschalter zur Quellenwahl, die ziemlich klein geratene, wenig hilfreiche VU-Anzeige und den Verzicht auf eine Fernbedienung. Dennoch: In Relation zur geforderten Summe macht der Liston eine ordentliche Figur.
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- Erschienen: 09.11.2016 | Ausgabe: 12/2016
- Details zum Test
Klang-Niveau: 30%
Preis/Leistung: „exzellent“ (4 von 5 Sternen)
„Der wattschwache Verstärkerzwerg ist in Anbetracht seines günstigen Preises und seiner Ausstattung mit dem passenden Lautsprecher für einfache Ansprüche durchaus eine Überlegung wert. ...“