Um die 1.000 Euro werden für den Liebherr-Gefrierschrank im Online-Handel aufgerufen. Nicht gerade wenig, allerdings ist selbst bei einem zweiten oder dritten Blick kein weiteres Manko zu erkennen. Auch die strenge Redaktion der Stiftung Warentest vergibt ein „Sehr gut“ – so positiv schneidet sonst kein Gerät im Test ab.
Energieeffizienzklasse D klebt auf dem EU-Label. Das wirkt auf einer Skala von A bis G mittelmäßig, doch ist es alles andere als das: Derzeit erreicht kein Gerät am Markt die besten Energieklassen A oder B. Auch Modelle mit einem C auf dem Energielabel sind sehr rar. Der Test bestätigt sehr gute Effizienzwerte. Damit sind Sie auch für die Zukunft gut gerüstet.
Wie es sich für einen Testsieger gehört, gelingt die Hauptaufgabe, das Einfrieren, problemlos. Und das auch ohne zugeschaltetes Schnellgefrieren. Ratsam ist es trotzdem, diese Funktion zu nutzen, da sie dafür sorgt, dass die Lebensmittel ihre Zieltemperatur schneller erreichen. Das lässt zum Beispiel Gemüse und Obst knackiger bleiben und bewahrt vor Vitaminverlust. Die Lagertemperatur hält der Schrank selbstverständlich auch problemlos. Das ist allerdings kein Alleinstellungsmerkmal: Andere, auch günstigere Geräte im Test, können es ebenso gut.
Ist einmal die Stromzufuhr unterbrochen, etwa durch einen Blackout, sorgt eine langsame Temperaturanstiegszeit von 16 Stunden dafür, dass die Lebensmittel trotzdem noch eine ganze Weile tiefgefroren bleiben. Ein sehr guter Wert für einen Gefrierschrank!
Ein bisschen leiser könnte das Modell zwar laufen, aber laut ist es keinesfalls. Die Bedienung sollte intuitiv möglich sein. Sie wird im Vergleichstest ebenfalls mit „Gut“ bewertet.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.05.2023 | Ausgabe: 6/2023
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,5)
„Testsieger“
Energieeffizienz (30%): „gut“ (1,9);
Einfrieren (25%): „sehr gut“ (1,1);
Temperaturstabilität beim Lagern (10%): „sehr gut“ (0,5);
Handhabung (25%): „gut“ (1,9);
Geräusch (5%): „gut“ (2,0);
Verhalten bei Störungen (5%): „sehr gut“ (1,0).