Für wen eignet sich das Produkt?
Die viermal höhere Auflösung als Full-HD kann der Fernseher LG 40UH630V insbesondere dann ausspielen, wenn man relativ nah an ihm dran ist. Weiterhin verfügt er über die üblichen Annehmlichkeiten wie Internetzugriff über WLAN und die zugehörige Smart-TV-Funktion sowie die für alle Empfangsarten geeigneten Tuner. Zusätzlich werden HDR-Inhalte verarbeitet, weil der Fernseher immerhin den offenen Standard HDR10 unterstützt, für den eine verbesserte Darstellung von Helligkeitsunterschieden unerlässlich ist.
Stärken und SchwächenSparsam zeigen sich die Dicke des Fernsehers mit 48 Millimetern ohne den Standfuß und der Stromverbrauch, der bei 41 Watt im normalen Betrieb liegt. Für die frei empfangbaren privaten und öffentlich-rechtlichen Programme gehen sowohl die Auflösung 4K als auch das HDR10 zu weit. Angeboten werden passende Inhalte allerdings von einigen Streaming-Diensten und Spartensendern. Auch die sich langsam verbreitende Ultra-HD-Blu-Ray kann hier zum Einsatz kommen. Das erwähnte HDR10 wird ermöglicht durch ein 10-bit-Panel, mit dem Helligkeit und Farben besser angezeigt werden können. Allerdings wird es schwer fallen, ein Fernsehgerät mit der Auflösung 4K und einer niedrigeren Bandbreite zu finden, weil dies sich im Grunde als Standard durchgesetzt hat. Geräte auf deutlich höherem Niveau verwenden hingegen unter anderem DolbyVision mit einem 12-bit-Panel.
Preis-Leistungs-VerhältnisWer insbesondere Wert darauf legt, einen Fernseher mit besserer Auflösung als Full-HD zu besitzen, der investiert mit bei Amazon genannten 450 Euro keineswegs zu viel. Zwar muss man bei der Bildschirmdiagonale von 40 Zoll relativ dicht an das Display heran gehen, um den Unterschied zu erkennen. Dann jedoch sieht man den Vorteil bei entsprechendem Bildmaterial. Ansonsten handelt es sich um einen vollwertigen Fernseher, der über die nötige Bandbreite an Annehmlichkeiten verfügt. Allein wegen der hohen Pixelanzahl schon eine Empfehlung. Zu hohe Ansprüche an schnelle Reaktionszeiten bei der Bedienung oder makelloses Hochrechnen niedriger aufgelöster Bilder darf man aber nicht haben.