Wer gern mit kleinem Gepäck reist, wird beim PG60G fündig. Praktisch für den Einsatz unterwegs ist nicht nur das kompakte Gehäuse, sondern auch das mitgelieferte Akkupack, dem LG eine Laufzeit von bis zu 2,5 Stunden bescheinigt.
1280 x 800 Pixel, 500 ANSI-Lumen
Mit 6 x 12,5 x 12,5 Zentimetern (Breite x Höhe x Tiefe) passt der Beamer problemlos ins Gepäck. Wie viel Platz für das externe Akkupack reserviert werden muss, das zugleich als Standhalterung fungiert, falls man zum Beispiel Bilder an die Decke projizieren will, ist dem Datenblatt nicht zu entnehmen. Für einen Film reicht das Akkupack allemal, im Wohnzimmer wird der Projektor dann mit einer Steckdose verbunden. In Sachen Bildqualität setzt LG auf einen 0,45 Zoll DMD DLP-Chip, der es auf eine native Auflösung von 1280 x 800 Pixeln bringt und Bilder im Seitenverhältnis 4:3 beziehungsweise 16:9 (umschaltbar) an die Wand wirft. Die Lichtleistung liegt laut Hersteller bei 500 ANSI-Lumen, was auch für den Einsatz in relativ hellen Räumen reichen sollte. Bessere Ergebnisse (Kontrast, Farbtreue) erzielt man in dunkler Umgebung. Steht der Beamer gut einen Meter von der Leinwand entfernt, lassen sich Bilder mit 64 Zentimetern in der Diagonale realisieren. Die maximale Bilddiagonale liegt bei 254 Zentimetern.Office- und Multimedia-Dateien vom USB-Speicher
Eine vertikale Trapez- respektive Keystone-Korrektur von +/- 15 Grad sorgt dafür, dass die Bilder auch dann unverzerrt bleiben, wenn der Beamer nicht im 90 Grad-Winkel zur Leinwand steht. Den Fokus stellt man manuell ein. Weil LEDs die Bilder zum Leuchten bringen, ist ein Lampenwechsel überflüssig: Laut Hersteller halten die Dioden bis zu 30000 Stunden durch. Einigermaßen leise arbeitet das Gerät im Eco-Modus, hier soll das Lüftergeräusch bei 26 Dezibel liegen. Die Anschlussleiste ist – trotz kompakter Bauform – ordentlich besetzt: LG hat einen HDMI-Eingang, eine VGA-Buchse mit Option auf Komponente und Composite-Video, einen Audio-Eingang, einen Audio-Ausgang sowie eine USB-Schnittstelle verbaut. Per USB soll man die „gängigen Office- und Multimedia-Formate“ abspielen können - konkreter wird das Unternehmen leider nicht. Aktivboxen muss man nicht einpacken, schließlich hat LG dem Gerät einen internen Lautsprecher verpasst, der mit immerhin drei Watt belastet wird.Praktisch ist der PG60G allemal, auch die Angaben zur Auflösung und zur Lichtleistung stimmen zuversichtlich. Allerdings muss man für dieses Vergnügen recht tief in die Tasche greifen: Laut LG geht das Gerät für 749 unverbindliche EUR über den Ladentisch.