Die Zeitschrift „PC Praxis“ hatte dem Lexmark X7675 in einem Test bereits Allrounder-Qualitäten bestätigt und ihn als „soliden Alleskönner“ charakterisiert. „PC Welt“ hat dieses Testfazit nun erneut bestätigt und spricht in der Testbilanz von einem auf den Büroeinsatz zugeschnittenem Kombigerät, dessen Leistungen vor allem im Mittelfeld anzusiedeln sind. Dank seiner üppigen Ausstattung mit Kopier-, Scan- und Faxfunktion meistert der X7675 nahezu alle in einem Büro anfallenden Alltagsaufgaben und ersetzt mehrere Einzelgeräte. Außerdem ist er dank Netzwerk-Anschluss und WLAN-Schnittstelle problemlos in das Büro- (oder natürlich auch Heim-) Netzwerk integrierbar.
Besonders flexibel zeigt sich der X7675 laut PC Welt beim Einsatz ohne PC. Scans direkt auf den USB-Stick sind ebenfalls möglich wie – sehr praktisch – der beidseitige (Duplex-) Druck direkt über die Bedientasten am Drucker. Ein automatischer Dokumenteneinzug rundet die Bürotauglichkeit ab.
Bei der Druck-, Scan- und Kopiergeschwindigkeit positionierte sich der Lexmark X7675 hauptsächlich im Mittelfeld. Lediglich beim Farb- und Fotodruck arbeitete er langsamer und rutschte etwas ab. Die Qualität der Textdrucke war ebenfalls ordentlich, wenn auch die Grafiken etwas detailfreudiger hätten ausfallen könnten. Der Farbdruck dagegen war gut: Leuchtende Farben und ordentliche Übergänge verzeichneten die Tester.
Alles in allem gab es am Lexmark X7675 eigentlich nur das langsame Tempo beim Farbdruck zu monieren. Preislich gehört der Multifunktionsdrucker mit 179 Euro nicht zu den Schnäppchen am Markt, punktet aber dafür auch mit einer üppigen Ausstattung. Für kleiner Büros ist er also durchaus empfehlenswert. Wie bei den meisten Multifunktionsdrucker in diesem Segment sollte das Druckaufkommen jedoch nicht allzuhoch sein: 4,3 Cent für die S/W-Seite und 5,4 für die Farbseite schlagen sonst auf Dauer negativ in der Bilanz zu Buche.
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- Erschienen: 20.07.2009 | Ausgabe: 16/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„Lexmark setzt beim X7675 auf Sparen mit Duplex und Schwarzweiß; seine Scan- und Druckergebnisse waren selten gut.“