Für wen eignet sich das Produkt?
In technischer Hinsicht ist der Drucker Lexmark CS417dn ein Nachfolger des Modells CS410dn. Bei gleichem Arbeitstempo muss das Gerät überraschenderweise mit einem geringeren Papiervolumen zurechtkommen als der ältere Versionskollege. Im Gegenzug erlaubt die erweiterte Ausstattung die Zusammenarbeit mit Google CloudPrint. Das Produktdesign ist für Business-Einsätze konzipiert und wendet sich an kleine Büros und Teams mit einem geringen bis knapp überdurchschnittlichen Arbeitsvolumen. Die technischen Merkmale sind dabei für den Laser-Farbdruck von Dokumenten und Grafiken optimiert. Das kompakte und mit gut 20 Kilogramm noch bewegliche Gerät dürfte gut mit dem sparsamen Platzangebot in kleinen Räumen zurechtkommen. Für höchstmögliche Flexibilität bei der Integration in die Nutzungsumgebung fehlt in der Basisversion allerdings der WLAN-Anschluss.
Stärken und SchwächenAufträge finden ihren Weg zum Drucker über ein USB- oder Ethernet-Kabel. Ein WLAN-Anschluss ist lediglich optional gegen mehr Geld zu haben. Zur Kommunikationsmöglichkeit über WiFi-Direct oder NFC macht das Datenblatt keine Angaben. Für den lokalen Austausch mit mobilen Geräten stehen Schnittstellen zu Airprint und zum Android-Druckdienst-Plugin zur Verfügung; die Interaktion von unterwegs übernimmt Google-CloudPrint. Das Druckwerk arbeitet in ordentlichem Tempo, erreicht aber keine Spitzengeschwindigkeit. Bei einer optischen Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi entstehen bis zu 30 Schwarz-Weiß- oder ebenso viele Farbdrucke pro Minute. Die Druckmedienverwaltung beherrscht das Duplex-Verfahren und greift in der Standardausführung auf eine 250 Blatt fassende Papierkassette und einen Bypass für jeweils ein Blatt zu. Gemessen am empfohlenen Druckvolumen von bis zu 6.000 Seiten pro Monat wirkt die Kapazität sparsam dimensioniert, ist aber um 550 auf ein Gesamtvolumen von 800 Blatt erweiterbar.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Farblaserdrucker von Lexmark kommt in der Hierarchie seiner Markenkollegen als Modell für Business-Einsätze in kleineren Büros auf den Markt und ist seit Juni 2017 im Handel gelistet. Der finanzielle Aufwand für eine Online-Bestellung liegt derzeit bei etwa 160 Euro und die Ansprüche im laufenden Betrieb lassen sich nur indirekt erschließen. Für den älteren Verwandten CS410dn ermittelt die Druckkostenanalyse einen recht hohen Einsatz von 19 Cent pro A4-Farbseite für Toner. Bleibt es bei der Kalkulation, finden sich Konkurrenten von Kyocera oder von Samsung die für etwas mehr als die Hälfte des Geldes arbeiten, in der Anschaffung allerdings deutlich anspruchsvoller sind.