Lenovos V15 G4 spricht vor allem preisbewusste Käuferinnen und Käufer an. Im Preisrahmen zwischen ca. 250 und 600 Euro gehört es klar der Einsteigerklasse an. Dies lässt sich auch an den variablen technischen Eckdaten erkennen, die teils nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.
Ein Problembereich ist hier das Display, das bei allen erhältlichen Konfigurationen gleich ist: Es setzt auf die veraltete TN-Paneltechnik, was eine schlechte Blickwinkelstabilität und maue Kontrastwerte mit sich bringt. Auch die Leuchtkraft ist nicht sehr hoch, was aber eigentlich eine der wenigen Stärken der TN-Paneltechnik sein sollte.
Das Innenleben setzt sich aus Einsteiger-CPUs des Hauses AMD sowie 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher und 256 bzw. 512 GB SSD-Speicher zusammen. Die Modelle mit Ryzen 5 7520U legen noch eine annehmbare bis solide Rechenleistung aufs Parkett, während die Athlon-Modelle merklich langsamer arbeiten. Bei den 8-GB-Modellen ist der RAM auch ein spürbarer Flaschenhals, sobald mehr als nur gewöhnliche Alltagstätigkeiten anfallen. Windows ist nicht immer mit von der Partie und muss ggf. separat angeschafft werden.
Die Anschlussleiste erscheint großzügig. Dreimal USB, davon einmal USB-C, HDMI und Ethernet für Fans stabiler Netzwerkverbindungen sind mit von der Partie. Leider gibt es keinen schnellen USB-Port mit mehr als (theoretischen) 5 Gb/s. Die wenig anspruchsvolle Hardware und die gute Akkukapazität führen zu guten Laufzeiten, was sich auch im Test der Stiftung Warentest gezeigt hat.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 31.08.2023 | Ausgabe: 9/2023
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,7)
Funktionen (30%): „befriedigend“ (3,1);
Bildschirm (20%): „befriedigend“ (3,1);
Akku (20%): „gut“ (2,3);
Handhabung (20%): „gut“ (2,5);
Vielseitigkeit (10%): „gut“ (2,3).