Keinesfalls perfekt, aber doch fast immer eine gute Wahl stellt der Laptop Lenovo ThinkBook 14 G4 IML dar. Der kleinere Prozessor kann mit aktuellen und durchaus anspruchsvollen Aufgaben umgehen. Es mangelt ihm aber an der nötigen Grafikleistung, um zumindest ein paar 3D-lastige Anwendungen, auch Spiele, bewältigen zu können. Mit dem Intel Core Ultra i7-155U sieht das schon anders aus. Der wäre auch für grafisch anspruchsvollere Aufgaben zu haben. Das Display mit sRGB-Abdeckung genügt zudem für semi-professionelle Anforderungen. Mit optionaler Stifteingabe, Touchscreen und komplett umklappbarem Display ist Arbeiten in verschiedenen Positionen und unterschiedlichen Gelegenheit problemlos möglich.
Hervorragend gibt sich die Mobilität. Zwar ist der Laptop weder sonderlich schlank noch leicht, bietet aber eine überragende Akkulaufzeit, vor allem bei wenig fordernden Aufgaben. Dass er dabei fast immer still und ziemlich kühl bleibt, kommt als großer Pluspunkt hinzu. Nur unter Last, was beim Surfen und Office-Aufgaben kaum vorkommen sollte, wird es etwas lauter. Es gibt schnelles und stabiles Wi-Fi 6E und Thunderbolt 4 ist genauso vorhanden wie ein microSD-Slot. Die Ausstattung wirkt insgesamt stimmig. Sogar aufgerüstet werden können Speicher und RAM ohne größere Schwierigkeiten. Leider ist der Preis mit 1.000 Euro für die kleine Variante ein gutes Stück zu hoch angesetzt. Die Rechenleistung schneidet kaum besser ab als beim Intel Core i5-1335U, der etwa im Samsung Galaxy Book3 nur 700 Euro kostet.
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- Details zum Test
„gut“ (87%)
Stärken: Display mit voller sRGB-Abdeckung; zweite SSD einbaubar; Thunderbolt 4; einfache Wartung und Aufrüstung; USB-C mit Power Delivery.
Schwächen: nur 60 Hz; kein Wi-Fi 7; maue Grafikleistung; SSD wird gedrosselt; keine Halterung für den Stift. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.