Mit eingeschränkter Vielfalt ausgestattet
Nicht zufällig erinnert der WLAN-Lautsprecher Lenovo Smart Assistant an das Modell Echo von Amazon. Die Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit. Wer einen Sprachassistenten zur Steuerung anderer intelligenter Geräte mit Zugriff auf das eigenen Amazon-Konto möchte, bekommt hier mit acht integrierten Mikrofonen eines mehr als im Echo. Dafür fehlen leider einige Funktionen wie die Multiroom-Fähigkeit oder die Nutzung von Spotify.
Internetanbindung als zentrales Element
Bis auf einen Stromanschluss sind Kabelverbindungen Mangelware. Das bedeutet, dass ohne Zugang zum Internet erst einmal Stille einkehrt. Der Anschluss einer Stereoanlage oder eine USB-Sticks sind nicht angedacht. Immerhin lässt sich per Bluetooth das Smartphone koppeln. Mit einem Lautsprecher und dem zugehörigen Subwoofer in dem zylindrischen Gehäuse sind keine Klangwunder zu erwarten. Insbesondere sollte die Musik nicht mit zu hoher Lautstärke abgespielt werden. Laut einiger Test funktioniert das Zuhören mit den insgesamt acht Mikrofonen erstaunlich gut auch aus größerer Entfernung. Der Funktionsumfang mit der Alexa App entspricht nahezu dem Echo. Allerdings hebt sich Amazon einiges für die eigenen Geräte auf. So können keine Gespräche zwischen verschiedenen Geräten im Haus geführt werden und die Ansteuerung mehrerer Räume funktioniert ebenfalls nicht.
Der Preis entscheidet
Mit aktuell geforderten 100 Euro liegt die Version von Lenovo gleich auf mit Amazons eigenem Modell, das dann wegen der besseren Funktionalität vorzuziehen ist. Gäbe es hier eine Preisdifferenz ließen sich die meisten Defizite durchaus verschmerzen, vor allem wenn man nur einen einzelnen WLAN-Lautsprecher in Betrieb hat. Dass die Summe sich generell in übersichtlichen Regionen bewegt, liegt nicht zuletzt an den Abonnements, Einkaufsoptionen und gesammelten Daten, die zukünftige Kosten verursachen sollen.