Kritik lässt sich am Monitor Lenovo Legion Y34wz-30 kaum äußern, wenn man nur das Bild betrachtet. Dank Mini-LEDs ergibt sich eine überragende Helligkeit, die die Marke von 1.000 nits durchbrechen kann - zumindest für kleine Bereiche. Hinzu kommt eine nahezu perfekte Farbwiedergabe, sodass die DisplayHDR-1000-Zertifizierung wohlverdient erscheint. Die Auflösung mit knapp 5 Millionen Bildpunkte könnte man angesichts der vielen verfügbaren 4K-Monitore für zu gering halten. Auf 34 Zoll Diagonale bleiben Details so aber auch bei Originalgröße gut erkennbar. Und der Bildschirm erlaubt gleichzeitig eine Wiederholfrequenz von maximal 180 Hertz, selbst per HDMI.
Auch sonst überzeugt die Ausstattung. Es gibt ausreichend laute Lautsprecher, einen gut einstellbaren Standfuß und überragend viele Anschlüsse. Dazu gehören ein LAN-Port mit bis zu 2,5 Gigabit sowie USB-C als Docking-Anschluss. Aber natürlich ist der Monitor sehr dick und entsprechend schwer. Der Stromverbrauch steigt bei hoher Helligkeit sehr schnell an. Und es gibt nur 384 Dimmingzonen, während Konkurrenten wie der AOC Agon Pro AG274QXM schon 576 Zonen aufweisen. Hinzu kommt der stolze Preis um 1.300 Euro, der aber durch die Bildwerte und die Ausstattung allemal gerechtfertigt ist.
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- Erschienen: 13.11.2023
- Details zum Test
3 von 5 Sternen
Pro: umfassende Auswahl an Anschlüssen; gute HDR-Leistung; einfache Steuerung und gelungenes Menü.
Contra: Bewegungstreue nicht die beste: weniger lokale Dimmzonen als die Konkurrenten; 180 Hz nur im Overdrive; lästiger USB-Hub. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.