Der ostasiatische Computerhersteller Lenovo hat sein Modell Lenovo IdeaPad Miix 300-10 (64 GB) in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 als Wanderer zwischen den Welten von Notebook und Tablet positioniert. Das 10 Zoll große Gerät mit andockbarem Tastatur-Cover ist ein handliches Exemplar aus der Familie der Convertibles, das auf Reisen mit kleinem Gepäck keine großen Platzansprüche stellt. Die Ergonomie der wandelbaren Konstruktion und ein blickwinkelstabiles – mit 1.280 x 800 Bildpunkten allerdings nur im niedrigen HD-Format auflösendes – IPS-Display erleichtern den Einsatz unterwegs.
Verlässlicher, aber nicht superschneller Rechner
Vorgaben der Sparsamkeit treffen die Ausstattung des Bildschirms zweifach: Neben der niedrigen Auflösung muss er eine eingeschränkte Kapazität des Touch-Panels hinnehmen. Die eingebaute 5-Punkt-Multitouch-Technologie nimmt Eingaben von lediglich fünf statt zehn Berührungspunkten gleichzeitig entgegen. Die Verarbeitung der Nutzerinteraktion liegt beim Chipsatz Intel Atom Z3735F. Der Mitte 2014 vorgestellte Rechner ist auf leichte und schlanke Geräte spezialisiert und überlässt die Arbeit einem Vierkern-Hauptprozessor mit einer zurückhaltenden Taktrate von jeweils 1,3 bis 1,83 MHz pro Kern.
Gut durchschnittliche Leistung allenthalben
Eine integrierte Grafikkarte und 2 Gigabyte Arbeitsspeicher ergänzen die Rechnerplattform und ermöglichen eine leicht überdurchschnittliche Performance, die für alltägliche Büro- und Multimediaanwendungen völlig ausreicht. Für die Verbindungen zur Umgebung sind Bluetooth 4.0 und WLAN – leider nicht in der ganz schnellen Version ac – sowie ein HDMI-Ausgang zuständig. Für die mobile Einsatzbereitschaft sorgt darüber hinaus ein Akku mit der Leistung von 6.800 mAh, der laut Herstellerangaben eine neunstündige Videosession ohne Nachladen verkraftet.
Fazit
Lenovo hat mit seinem Tablet ein erschwingliches und gemessen an den Anschaffungskosten verlässlich leistungsfähiges Gerät auf den Markt gebracht. Bei einem Betrag von knapp 370 Euro für eine Bestellung bei Amazon lässt sich mit der einen oder anderen Schwäche der Ausstattung gut leben – insbesondere, wenn aufwendige Spiele und ausdauerndes Multitasking nicht unbedingt zum Anforderungsschwerpunkt zählen.