Lenovo möchte mit dem IdeaPad 5 Chrome 16IAU7 preisbewusste Spielefans erreichen, wobei die Gaming-Tauglichkeit sich hier voll und ganz auf Cloud-basiertes Spielen fußt. Dabei werden die Spiele auf Fremdservern, zum Beispiel von Xbox Game Pass Ultimate oder Nvidias GeForce Now, ausgeführt und als Stream an das Notebook gesendet. Dafür ist das Gerät dank des aktuellen Wi-Fi-6E-Standards gut gerüstet. Für die lokale Ausführung von Games ist Chrome OS als Betriebssystem nicht ideal und mangels dedizierter Grafiklösung ist die 3D-Leistung ohnehin sehr gering.
Apropos Leistung: Das Gerät ist in verschiedenen Hardwarekonfigurationen zwischen ca. 600 und 800 Euro erhältlich. Die Einstiegsvariante Variante kommt nur mit langsamem eMMC-Speicher anstelle einer SSD. Der, wenn überhaupt, geringe Aufpreis für eine SSD-Variante ist dementsprechend eine sinnvolle Investition.
Das Display macht angesichts der niedrigen Gerätepreise einiges her: Es löst mit 1600p ziemlich hoch auf und stellt Inhalte scharf dar. Obendrein werden Bewegungen durch die Bildwiederholrate von 120 Hz besonders geschmeidig dargestellt. Sollte ein externes Display angeschlossen werden sollen, muss das leider via USB-C-DisplayPort geschehen, denn ein HDMI-Anschluss fehlt.
Die Eingabegeräte sind gut umgesetzt. Insbesondere die RGB-beleuchtete Tastatur mit vollem Layout inklusive Ziffernblock weiß zu gefallen. Die Akkulaufzeit genügt für einen Arbeitstag mit typischen Alltags- und Office-Tätigkeiten.
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- Erschienen: 04.08.2023 | Ausgabe: 9/2023
- Details zum Test
„gut“ (75 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“, „Sieger Preis/Leistung“
„Das deutlich preiswertere Gerät im Testfeld ist das Lenovo IP 5, dennoch schlägt es sich gut. Punktverluste gab es wegen der langsamen eMMC.“