Ein Schutz vor verwackelten Bildern, gute Bildqualität und eine gelungene Automatik machen die V-Lux 4 praxistauglich. Bei schlechteren Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse immer noch richtig gut. Die Automatik kann dabei aber nicht immer helfen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Unser Fazit
30.07.2014
Leica V-Lux4
Luxus-Bridgekamera?
Aus dem Hause Leica kommen in der Regel recht hochwertige Kameras. Die Bridgekamera V-Lux 4 ist für rund 800 Euro zu haben. Ein stolzer Preis, wenn man bedenkt, dass es sich „nur“ um eine Bridgekamera handelt. Schließlich hat diese einen 1/2,3 Zoll kleinen CMOS-Sensor, was in der Regel bedeutet, dass die Bildqualität nicht mit der einer Spiegelreflexkamera oder einer spiegellosen Systemkamera mithalten kann. Dennoch kann die Digitalkamera überzeugen, da sie ein hochwertiges Objektiv mit einem 24fachen optischen Zoom und einer durchgehenden Lichtstärke von F2,8 verwendet. Außerdem hilft ein elektronischer Okularsucher bei der Auswahl des Bildausschnittes – ein Schmankerl, dass nicht alle Bridgekameras haben.
Hochwertiges Objektiv
Wie es sich für eine Bridgekamera gehört, erinnert ihr Aussehen an eine Spiegelreflexkamera und auch die manuellen Einstellmöglichkeiten sind nicht zu verachten. Das Objektiv hingegen ist festintegriert und lässt sich nicht wechseln. Dafür weist es eine große Brennweitenspanne von kleinbildäquivalenten 25 bis 600 Millimeter auf, sodass alle erdenklichen Aufnahmesituationen gut abgedeckt sind. Außerdem – und auch das ist bei Bridgekameras sehr selten – verfügt es über eine durchgehende Lichtstärke von F2,8, was vor allem das Fotografieren im Telebereich erleichtert.
Optimale Bildkontrolle
Das drei Zoll große Display löst mit 460.000 Pixeln auf. Demnach lässt sich gut die Schärfe des Bildes kontrollieren. Allerdings kann man es weder drehen, noch schwenken. Das kontrollierte Fotografieren aus ungewöhnlichen Perspektiven ist somit nicht möglich. Dafür aber besitzt die Digitalkamera aus dem Hause Leica einen elektronischen Sucher, der vor allem bei starker Sonneneinstrahlung Vorteile bringt. Im Übrigen sorgt nicht nur die Optik für gute Bilder. Glücklicherweise hat man den kleinen Sensor nicht zu sehr mit Pixeln vollgepackt. Dadurch hält sich das Bildrauschen auch bei höheren ISO-Werten in Grenzen.
Fazit
Schaut man sich die technischen Details genauer an, stellt man fest, dass diese den Werten der Lumix DMC-FZ200 gleichen. Das verwundert nicht, da Panasonic ein Kooperationspartner von Leica ist. Da fragt man sich aber, warum man die etwa doppelt so teure Leica kaufen sollte? Nur des Namens Willen?
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