Es hat den Anschein, als könne man mit dem Schwenkgrill Geos so gut wie nichts falsch machen. In zahlreichen Kundenrezensionen wird der aus dem Hause Landmann stammende Grill nahezu durch die Bank für seine Ausstattung, Materialgüte sowie Robustheit gelobt, die wenigen ab und an ins Spiel gebrachten Schwachstellen sind vor diesem Gesamteindruck eigentlich kaum der Rede wert. Lediglich die Edelstahlvariante bietet daher ein gewisses Verbesserungspotenzial.
Ausstattung
Die Eckdaten des Schwenkgrills sind schnell aufgezählt. An erster Stelle ist dabei die große Grillfläche zu nennen. Der Rost misst nämlich mit 55 Zentimetern Durchmesser rund ein Zehntel mehr als die meisten Schwenkgrills für den Hausgebrauch und bietet damit genug Grillfläche für locker bis zu zehn Personen. Der Rost selbst ist mit einem kleinen „Geländer“ versehen, die Stäbe liegen relativ eng beieinander. Die Gefahr, kleineres Grillgut könnte sich in die Glut verabschieden, ist demnach sehr gering. Die Höhenverstellung erfolgt wie üblich über eine Kette, an deren Ende ein praktischer Handgriff angebracht ist – ein Detail, das andere Hersteller sich gern als Anregung zu Herzen nehmen könnten. Feuerschale und Gestell werden mit dem Galgen fest verbunden, der Landmann zeichnet sich aufgrund dieser cleveren Konstruktion durch eine hohe Standfestigkeit aus. Galgen und Feuerschale sind pulverbeschichtet, der Grillrost verchromt. Praktisch: Die Ablagefläche dient nach dem Grillen als Deckel für die Feuerschale, in der wiederum Kette und Handgriff ordentlich verstaut werden können.
Nur wenige Schwächen
In den Kundenrezensionen wird hauptsächlich auf zwei Schwächen des Grills hingewiesen. Zum einen lassen sich die beiden Standbeine nicht in der Höhe verstellen. Der Untergrund, auf dem der Grill zu stehen kommt, sollte demnach möglichst eben sein. Die wenigsten Schwenkgrills in dieser Klasse verfügen jedoch über Teleskopbeine. Zweitens wird bemängelt, dass die Kette im Rohr verläuft und daher die Zugkräfte, die aufgewandt werden müssen, größer sind als bei einer Rollenkonstruktion, da die Kette im Rohr „schleife“. Einen ernsthaften Makel stellt jedoch auch dieses Schwachstelle streng genommen nicht dar,
Fazit
Unterm Strich überwiegt daher der Eindruck, dass es sich beim Schwenkgrill von Landmann um ein mehr oder weniger optimales Produkt handelt, das die Anschaffung auf jeden Fall lohnt – die meisten Kunden empfehlen den Grill ohne Vorbehalt weiter, zumal er mit rund 99 EUR (
Amazon) nicht sehr teuer sei. Trotzdem lohnt vorher ein Seitenblick auf die Edelstahlversion des Grills, der ebenfalls unter der Produktbezeichnung Geos vertrieben wird, aber die Nummer 11065 trägt. Das Modell ist ein Garant für Langlebigkeit, denn auf Dauer könnte die Beschichtung der einfachen Version Schaden leiden, insbesondere bei starker Beanspruchung. Kunden, die den Schwenkgrill intensiv nutzen möchten, sollten daher lieber etwas tiefer in die Tasche greifen und die Version 11065 für aktuell rund 175 EUR (
Amazon) bestellen.