Die neueste Generation von Multifunktionsdruckern aus dem Hause Kodak, zu denen nun auch der ESP 7250 zählt, zeichnet sich durch ein WLAN-Modul (802.11b/g/n) sowie die Möglichkeit zum Direktdruck von einem Blackberry-Handy aus. Besitzer eines iPhones oder eines iPod Touch wiederum müssen sich vorher ein spezielles App herunterladen, damit die Kommunikation mit dem Drucker klappt. Kodak selbst rühmt sich, die ersten Drucker mit der Direktdruckfunktion von diesen Geräten aus zu produzieren. Außer dem ESP 7250 beherrscht auch der kürzlich präsentierte ESP Office 6150 diese Kunst.
Beiden Druckern gemeinsam ist auch der Einsatz einer Einzelpatrone für die Farbtinten. Kodak ist einer letzten Druckerhersteller, die auf dieses System setzen. Trotzdem bewegen sich die Seitenkosten der Kodak-Drucker noch in einem vertretbaren Rahmen, insbesondere dann, wenn die größeren XL-Patronen verwendet werden. Dies setzt allerdings voraus, dass regelmäßig beziehungsweise relativ viel mit dem ESP 7250 gedruckt wird, da sonst das Austrocknen der Düse beziehungsweise regelmäßige und teure Spülvorgänge drohen. Kodak hat aber auch an Fotoamateure gedacht und den ESP 7250 mit einem Kartenleser sowie einer Zuführung für 40 Blatt Fotopapier gedacht. An der Druckqualität selbst dürfte es kaum etwas zu kritisieren geben.
Von seiner technischen Ausstattung her orientiert sich der ESP 7250 an den Bedürfnissen und Anforderungen in (Heim-) Büros aus, aber auch Privatanwender mit einem überdurchschnittlichen Durchsatz gehören zur Zielgruppe. Der Multifunktionsdrucker (ohne Fax) kann außer über das WLAN-Modul auch noch via Kabel in Netzwerke eingebunden werden, und die Option zum beidseitigen Ausdruck wird in Büros ebenfalls gerne genutzt – spart der Duplex-Druck doch deutlich Papier.
In puncto Druckgeschwindigkeit liegt der ESP 7250 mit dem ESP Office 6150 gleichauf, zumindest was die Angaben von Kodak betrifft. 32/30 Seiten in der Minute sollen es maximal sein (S/W, Farbe), rund ein Drittel davon wäre schon ein sehr gutes Ergebnis. In Tests werden die Fachmagazine den Angaben von Kodak demnächst auf den Zahn fühlen. Preislich schließlich liegt der ESP 7250 mit 199 Dollar ein paar Dollar unter dem ESP Office 6150. Verkaufsstart ist der März 2010.
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Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 29.03.2012
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
„Niedrige Tintenkosten für Farbdrucke trotz Kombipatrone für mehrere Farben. Druckt Text und Fotos gut, sehr wasser- und lichtbeständig. Scannt schnell, Text sehr gut, Farbseiten gut. Aber Kopien von Farbseiten und Fotos schwach. Sehr gute Anleitung. Netzwerk per Kabel (Lan) und Funk (WLan).“