Der Kamik Icebreaker mag zwar nicht ganz so explizit für Tiefsttemperaturen beworben werden wie ein Seeland Outback Arctic 18'', dafür zeigt sich der Stiefel sehr ausgewogen konstruiert – und ist mit knapp 70 Euro auch deutlich günstiger. Für die gängigen Temperaturen eines frostigen Winters zeigt sich auch der Icebreaker ausreichend gerüstet, zudem verhindert die praktische Schnürung am oberen Schaftabschluss, dass Schnee oder Matsch in den Stiefel eindringen können, der Fuß bleibt also immer trocken.
Nutzern des Kamik Icebreaker fällt zudem auf, dass der Gummstiefel so gut zwischen Widerstandsfähigkeit und Flexibilität ausblanaciert wurde, dass er auch auf langen Touren bequem am Fuß sitzen soll. Die Sohle leiste dennoch auch scharfen Steinen am Untergrund hervorragenden Widerstand und sei daher auch auf unebenem Grund sehr zu empfehlen. Da die Sohle zudem rutscharm konstruiert worden sei, könne auch der eine oder andere Ausflug auf Eisflächen erfolgen, ohne dass der Träger ins Straucheln komme.
Wer nicht wirklich in die tiefste Arktis eindringt und extremsten Bedingungen unterliegt, dürfte im Kamik Icebreaker also eine preisgünstige Alternative finden, die den meisten Alltagsaufgaben gewachsen ist.
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- Erschienen: 24.03.2010 | Ausgabe: 4/2010
- Details zum Test
„gut bis sehr gut“
„... Reviererfahrungen: Für die kalte Jahreszeit konzipiert, bietet er dem Träger ansprechenden Komfort und auch bei sehr niedrigen Temperaturen warme Füße, selbst beim Ansitz. Dank des Schnür-Schaftabschlusses dringt kein Schnee ein. Besonders bei Schnee und Matsch bewährt sich die rutscharme Außensohle. - Ein Alltags-Winterstiefel für Arbeit und Jagd.“