Stärken
Schwächen
Der Universalschuh für schlechtes Wetter geht mit der Mode
Sie sind 100 Prozent wasserdicht, leicht zu reinigen und schnell an- und wieder ausgezogen: Nicht nur Kinder lieben Gummistiefel, auch viele Erwachsenen tragen gern die praktischen Schlechtwetterschuhe, und zwar sowohl auf dem Land als auch vermehrt in der Stadt. Der Regenstiefel aus Gummi ist als Modeschuh, der zudem noch höchst funktionale Vorteile mit sich bringt, längst salonfähig geworden. So werden Ihre Füße auch beim schlechtesten Wetter nicht nass; Pfützen und tiefe Schlaglöcher auf den maroden Straßen verlieren bei Regenwetter ihren Schrecken.Entsprechend groß ist die Auswahl an Farben und Designs für die Modetreter geworden. Die Palette reicht vom einfachen 10-Euro-Plastikmodell, das irgendwo in Fernost mittels Spritzgussverfahren in Masse produziert wird, über den quietschbunten, gemusterten Kindergummistiefel bis hin zum handgearbeiteten, designverliebten Schuh, der feinen Stiefelette oder dem Modell für einen großen Wadenumfang. Mit Jagdstiefeln oder Wandergummistiefeln gibt es auch eine Auswahl an Gummischuhen für spezielle Tätigkeiten.
Krebsverdächtig oder Öko? Billigversionen haben ihre Tücken
Wie Testergebnisse immer wieder belegen, sollten Hersteller traditioneller Gummistiefel für Arbeit, Sport und Outdoor Ihre erste Wahl sein. Denn Produkttester finden in den Plastikgummistiefeln nicht selten giftige Rückstände, etwa von Weichmachern oder Schwermetallen, die aus dem Material ausgelöst werden und früher oder später mit der Haut in Kontakt kommen – zusätzlich beflügelt vom feuchten, geruchsintensiven Klima, das sich mit der Zeit wohl oder übel in den Plastikstiefeln entwickelt.Speziell beim Kauf eines Kinderstiefels sollten Sie Testberichte und Vergleiche konsultieren, da die Kleinen die ausgelösten Schadstoffe weniger gut wegstecken als Erwachsene. Selbst Modelle aus Naturkautschuk sind nicht immer unbelastet, was Vergleiche von Produkten immer wieder zutage bringen. Finden Sie keinen Test zu Ihrem gewünschten Modell, sollten die Füße Ihrer Kinder in jedem Fall in Stiefeln mit Innensohlen stecken und Ihre Lieblinge vorsichtshalber auch immer Socken tragen. Schon allein aus diesem Grund empfehlen sich die Plastiktreter auf keinen Fall als Alltagsschuhe.
Material, Qualität und Ausstattung bestimmen den Tragekomfort
Der Griff zu einem hochwertigen Gummistiefel ist daher immer die bessere Alternative, auch für Ihre Füße. Denn die im Spritzgussverfahren hergestellten Plastikgummistiefel bieten meistens so gut wie gar keinen Tragekomfort und lassen keinerlei Feuchtigkeitsaustausch zu. Stiefel aus Naturkautschuk hingegen, zumal mit einem Innenfutter, saugen zumindest bis zu einem gewissen Grad den Schweiß auf – nach außen abtransportieren können sie ihn aber nicht.Wenn Sie Ihre Stiefel längere Zeit tragen müssen oder wollen, sollten Sie am besten einen Schuh aus Naturkautschuk wählen. Das Material ist zudem flexibler, geschmeidiger - selbst bei Minusgraden - und fühlt sich weicher an. Kautschukstiefel werden meistens aufwändig in Handarbeit hergestellt und teilweise für spezielle Einsatzzwecke mit den entsprechenden Sohlen, Absätzen oder Verstärkungen ausgestattet, etwa für Berufsgruppen wie Jäger, Fischer, Gärtner oder Metzger sowie für den Sport- und Outdoorbereich (Segeln, Reitsport, Wandern). Nicht ganz so komfortabel, aber ebenfalls relativ weich und geschmeidig und außerdem viel leichter als Kautschukstiefel und PVC-Stiefel, sind Modelle aus Polyurethan.