Die Premium-Version des Fenstersaugers WV2 eignet sich dank einer zusätzlichen Absaugdüse mit einer schmaleren Breite sowohl für große als auch für kleinere Fensterflächen. Im Übrigen jedoch ist das Modell identisch mit der „Basis“-Version namens „Plus“. Gegenüber den Vorgängermodellen hat der Hersteller Kärcher zwar die Akkulaufzeit etwas strecken können, ideal darf sie aber immer noch nicht genannt werden.
Fünf Minuten mehr
Das unmittelbare Vorgängermodell, der WV 75 plus, benötigt an der Steckdose rund zwei Stunden zum Aufladen seiner Akkus und steht anschließend bis zu 20 Minuten für die Fensterreinigung zur Verfügung. Beim Nachfolger sind es zwar, wie der Hersteller wissen lässt, fünf Minuten mehr. Doch dafür muss der Akku auch 140 Minuten, also etwas mehr als zwei Stunden ans Netz – quasi als ausgleichende Gerechtigkeit. Die Verlängerung der Akkulaufzeit nutzt außerdem nur denjenigen Kunden etwas, die lediglich überschaubare Fensterflächen zu reinigen haben beziehungsweise mit dem Kärcher die Fliesen in Bad, Dusche oder Küche sauber halten möchten. Laut Hersteller sind in den 25 Minuten bis zu 75 Quadratmeter machbar, doch seit wann zählt Fenster und Fließen putzen zum Hochleistungssport?
Effektive Arbeitserleichterung und Zeitgewinn
Dabei ist der Fenstersauger eigentlich wie geschaffen für diese beiden Aufgaben. Dank der Absaugfunktion nimmt er dem Benutzer ungemein viel Arbeit ab, die sehr guten Zeugnisse der Vorgänger von der Fachpresse sowie wie in Kundenrezensionen belegen das aufs Schönste. Insbesondere großflächige Fenster ohne viel Sprossen und Ecken lassen sich schneller sauber bekommen. Sie werden mit der beiliegenden Sprühflasche mit Reinigungswasser benetzt, dieses mit dem ebenfalls auf der Flasche angebrachten Mikrofasertuch kurz verteilt, und die Gummilippe des Absaugrohrs zieht das Schmutzwasser anschließend sauber und streifenfrei ab und entsorgt es im Gerät. Lediglich in den Ecken müsse, so wird dem Kärcher bescheinigt, ab und an von Hand etwas nachgearbeitet werden. Im Übrigen jedoch arbeite der Fenstersauger tadellos.
Fazit
Die Premium-Version verfügt zusätzlich zur 28 Zentimeter breiten Standardabsaugdüse noch eine weitere mit nur 17 Zentimeter Breite für kleinteilige Fenster beziehungsweise Flächen. Der Fenstersauger soll in Kürze in den Handel kommen und ist mit 90 EUR beim Hersteller gelistet. Die Plus-Version ohne Zusatzdüse wiederum ist schon lieferbar, und zwar für 70 EUR (
Amazon). Kunden wiederum, denen der Zugewinn an Akkulaufzeit nicht so wichtig erscheint, können
beim Vorgänger Kärcher WV 75 Plus – ebenfalls mit schmaler Zusatzdüse – zuschlagen. Er ist nach wie vor im Handel erhältlich, und zwar für etwas mehr als 60 EUR (
Amazon). Als sinnvolle Ergänzung für alle Reinigungsarbeiten in großer Höhe bietet Kärcher ferner für die beiden neuen Fenstersauger wie schon für die Vorgänger eine Verlängerung an. Sie besteht aus zwei Teleskopstangen, je eine für die Sprühflasche und den Sauger, und wird als Set für rund 30 EUR vertrieben (
Amazon). Die Verlängerung für die Vorgänger
Kärcher WV 50 plus,
Kärcher WV 60 sowie
Kärcher WV 75 plus wiederum liegt aktuell bei 24 EUR (
Amazon).