Stärken
Schwächen
Fenstersauger, noch nicht allzu lange auf dem Markt vertreten, haben in relativ kurzer Zeit schon eine recht große Fangemeinde um sich scharen können. Denn wie ihnen mittlerweile Tests von Fachmagazinen, aber auch unzählige Kundenrezensionen bestätigen, erleichtern sie das Reinigen von Fensterscheiben oder anderen Glattflächen wie etwa Fliesen im Badezimmer spürbar. Allerdings nur unter einer Grundvoraussetzung: Die Scheiben bzw. Flächen sollten groß sein. Denn die Saugdüsen der Fensterreiniger sind in der Regel rund 27 bis 28 Zentimeter breit. Nur in wenigen Ausnahmefällen sind auch Geräte mit einer Breite von unter 20 Zentimetern zu bekommen. Sind diese Voraussetzungen jedoch gegeben, dürfen Sie sich bei sachgerechter Anwendung über eine gute Reinigungsleistung sowie eine spürbare Verringerung des Aufwands zum Fensterreinigen freuen. Schlierenfreie Oberflächen bei minimalem Aufwand - so lautet das Erfolgsrezept der Fenstersauger.
Die häufigste und meist am besten getestete Variante: Fenstersauger mit separatem Einwascher
Sie sind nicht nur am weitesten verbreitet sowie am beliebtesten, sondern schneiden in Tests auch am besten ab: Fenstersauger, die zum einen aus einem Absauggerät und zum anderen aus einem separatem Einwascher bestehen. Ihr großer Vorteil: Durch das Einwaschen rücken sie stark verschmutzten und verschlierten Oberfläche effektiv auf den Leib. Die Reinigungsleistung dieser Geräte überzeugt in der Regel Fachpresse und Käufer.Wie funktioniert das Fensterreinigen mit einem Fenstersauger?
Das Verfahren selbst ist simpel: Zuerst müssen Sie auf Fensterscheiben oder Fliesen mittels einer Sprühflasche die Reinigungsflüssigkeit auftragen. Außerdem befindet sich am Sprühkopf ein kleiner Wischmopp oder ein Wischtuch, um diese besser verteilen zu können. Um das manuelle Einwaschen kommen Sie also leider nicht herum. Erst danach kommt der eigentlich für diesen Gerätetyp namensgebende Sauger zum Einsatz. Der handliche und leichte Sauger - das Gewicht der meisten Geräte liegt zwischen 600 und 1.000 Gramm - ist mit einer im Schnitt 28 Zentimeter breiten Saugdüse mit Gummilippe ausgestattet, mittels der sich das Schmutzwasser von der Arbeitsoberfläche aufnehmen lässt.Welche Fenster oder Oberflächen lassen sich mit einem Fenstersauger am besten reinigen?
Wie Sie sich sicherlich leicht vorstellen können, ist die Breite der Saugdüse eines der größten Handicaps eines Fenstersaugers. Die Faustregel ist simpel: Je größer die zu reinigende Oberfläche, desto effektiver ist die Reinigungsleistung eines Fenstersaugers und desto spürbarer ist die Arbeitserleichterung. Bei kleinscheibigen Fenstern oder Flächen ist eine große Saugdüse nicht nur schwer zu hantieren. Auch ein weiterer Schwachpunkt der Saugdüse kommt umso häufiger zu tragen, desto kleiner die Fenster sind. Es lässt sich nämlich kaum verhindern, dass Sie die Ecken nach dem Abziehen noch einmal mit einem Tuch nachreinigen bzw. abziehen müssen. Das Absaugen der glatten Oberflächen selbst wiederum erfolgt bei den meisten Modellen schlieren- und streifenfrei.Tipp: Wenn Sie viele kleinere Flächen reinigen müssen, schauen Sie sich nach einem Modell mit einer - meist zusätzlichen - schmaleren Saugdüse um. Einer der Marktführer unter den Fenstersaugern, die deutsche Firma Kärcher, bietet zum Beispiel ein Modell mit einer Saugbreite von 17 Zentimetern an.
Meine Fenster, z. B. im Wintergarten, sind sehr hoch. Wie komme ich mit einem Fenstersauger da ran?
Große und vor allem hohe Fensterfronten sind eigentlich die ideale Spielwiese für einen Fenstersauger. Doch wie mit den leichtgewichtigen Geräten an Flächen weit über Kopfhöhe herankommen? Für dieses häufig auftretende Problem haben sich die Hersteller eine so simple wie effektive Lösung einfallen lassen: Mittels einer Teleskopverlängerung für Sprühflasche und Sauger stellen auch hoch gelegene Fensterfronten kein Hindernis mehr dar, etwa in einem Wintergarten. Derzeit bietet hauptsächlich der renommierte Hersteller Kärcher Fenstersauger dieses Typs an, wobei sich alle Modelle über gute Testergebnisse und regen Zuspruch von Seiten der Kunden freuen dürfen. Beliebt sind bei den Kunden aber auch die Fenstersauger des bekannten Herstellers Leifheit.
„All-in-One“-Fenstersauger: Einwaschen und Saugen in einem Rutsch
Das Gros der Fenstersauger besteht aus zwei Geräten, zwischen denen beim Fensterreinigen ständig hin und her gewechselt werden muss - ein Aufwand, den Modelle mit einem alternativen System überflüssig machen wollen und die daher mit einem höheren Bedienkomfort werben. Anstatt nämlich Sprühflasche und Sauger auf zwei separate Einheiten zu verteilen, besitzen diese Fenstersauger einen Kombi-Kopf, der das Einwaschen der Fenster und das Absaugen in einem Aufwasch erledigt. Entsprechend verfügen diese Modelle auch über zwei separate Tanks, nämlich einen für die Reinigungsflüssigkeit und einen für das Schmutzwasser.Unterschiede zwischen ihnen gibt es im direkten Vergleich bei der Art des Auftrags der Reinigungsflüssigkeit. Bei einigen dieser häufig auch 3-in-1-Fenstersauger genannten Modelle erfolgt er, wie bei einem gewöhnlichen Fensterreiniger, über einen Schwamm, der vor der Absaugdüse angebracht ist. Andere Bautypen wiederum arbeiten mit einem Wendekopf, bestehend aus Sprühvorrichtung/Wischtuch einerseits und Sauger andererseits, der zwischen den beiden Arbeitsgängen einfach gedreht werden muss. In beiden Fällen kann also die Reinigungsflüssigkeit über die Fläche verteilt und Schmutz gelöst werden.
Doch in Sachen Effizienz ist dieser Typ Fenstersauger, so legen es jedenfalls die Tests der Fachmagazine nahe, weniger effizient in ihrer Reinigungsleistung als die 2-Geräte-Modelle. Am schlechtesten wiederum schneiden in Testberichten diejenigen Fenstersauger ab, die lediglich eine Sprühvorrichtung an der Saugdüse besitzen. Sie versprechen zwar maximalen Komfort - Einsprühen und Absaugen in einem Aufwasch. Da das Wasser aber nicht in den Schmutz eingerieben wird, löst sich dieser auch weniger gut von der Oberfläche beim Absaugen. Für die Reinigung stark verschmutzter Fenster beziehungsweise Oberflächen ist diese Variante also weniger gut geeignet, ihr Einsatz eher bei leichten Verunreinigungen oder eingeschränkt auf zum Beispiel Fliesen im Bad.
Was wird in Tests und Kundenmeinungen an Kritikpunkten gegenüber Fenstersaugern aufgeführt?
Neben den Unterschieden in der Qualität der Absaugfunktion – nicht alle Modelle schaffen es, das Schmutzwasser schlieren- und streifenfrei aufzunehmen – stehen hauptsächlich zwei weitere Punkte in der Kritik. Zum einen nämlich glänzen die Fenstersauger, bislang jedenfalls, nicht gerade mit ausdauernden Akkus. Die meisten Akkus halten nur zwischen 20 und 40 Minuten durch. Die eigentlich für große Flächen am besten geeigneten Fenstersauger stehen sich daher beim Fensterputzen mit ihren verhältnismäßig schwachen Akkus förmlich selbst im Weg.Tipp: Der Hersteller Kärcher bietet aktuell auch Fenstersauger mit einem Wechselakku an, zum Beispiel den Kärcher WV5 Premium. Bei großen Flächen lohnt sich die Investition in dieses Modell.
Dasselbe Argument wird auch oft für die Wassertanks der Fenstersauger in Anschlag gebracht, die bei den Modellen der meisten Hersteller nicht mehr als 800 Milliliter fassen, oft sogar deutlich weniger. Die geringe Füllmenge ergibt jedoch unter dem Aspekt des Gewichts und damit der Handhabung eher sogar Sinn und sollte den Fenstersaugern daher nicht zum Vorwurf gemacht werden. Denn je leichter ein Fenstersauger ist, desto weniger beschwerlich gestaltet sich das Fensterputzen mit ihm.
Die besten Fenstersauger mit der längsten Akkulaufzeit
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Welche Alternativen zu einem Fenstersauger gibt es?
Es gibt natürlich auch Alternativen zu einem Fenstersauger. Bei vielen Dampfreinigern gehört ein Aufsatz zur Fensterreinigung mit zum Paket. Das Schmutzwasser wird in diesem Fall jedoch über ein Mikrofasertuch aufgenommen, dessen Effizienz nicht immer optimal ist. Ein Spezialaufsatz findet sich außerdem ebenfalls sehr häufig bei Dampfsaugern. Die Geräte bieten zwar ein breiteres Einsatzspektrum, sind aber doch um einiges weniger handlich und zudem deutlich teurer. Die Anschaffung lohnt nur bei intensiver Nutzung für die Hausreinigung. Ein Kompromiss könnte daher ein Akku-Handsauger mit Nasssaugfunktion und Spezialaufsatz für die Fensterreinigung sein. Sie wiegen jedoch immer noch mindestens das Doppelte eines Fenstersaugers und bieten daher nur eingeschränkt einen ähnlich hohen Bedienkomfort wie diese.Ist wiederum Ihre Wohnung mit riesigen Fensterfronten ausgestattet oder besitzen Sie einen üppig mit Fenstern bestückten Wintergarten, kann sogar die Anschaffung eines Fensterputzroboters (hier die aktuelle Bestenliste Fensterputzroboter) die Alternative für Sie sein. Diese Geräte arbeiten vollkommen autonom und ersparen Ihnen alles - vom Einwaschen übers Absaugen bis hin zum Drandenken ans Fensterputzen.