Schützt das Gerät mein Auto wirklich vor Mardern?
Ja. Zumindest sagen das gleichermaßen Tester wie Anwender. Die Tiere werden, wenn sie in den Motorraum eindringen, auf verschiedene Arten verschreckt. Das schützt vor einem Gewöhnungseffekt. Sechs im Motorraum verstreut angebrachte Multikontaktbürsten versetzen dem Marder bei Berührung einen kleinen Stromschlag, der für die Tiere jedoch gesundheitlich ungefährlich ist. Dazu werden nur für das Tier hörbare und sehr unangenehme Ultraschalltöne im 360-Grad-Rundumradius abgegeben. Diese Töne wechseln unregelmäßig in Takt und Frequenz. Hinzu kommen kleine Lichtblitze, die Marder ebenfalls ganz und gar nicht mögen. Nützlich: Der Marderschreck schaltet sich automatisch ein, sobald der Motor abgestellt wird.Ist der Einbau der Anlage kompliziert?
Wer sich ein wenig mit Fahrzeugelektrik auskennt, wird mit dem zweipoligen Anschluss kein Problem haben. Zumindest der Anschluss von Pluskabeln und Massekabeln im Motorraum sollte aber bekannt sein. Zudem müssen die kleinen Kontaktbürsten, das Steuergerät und die Kabel im Motorraum verlegt und befestigt werden. Wer sich nicht sicher ist, sollte den Einbau in einer Werkstatt vornehmen lassen.Gut: Alle Bauteile, auch die Lautsprecher, sind wassergeschützt. Da Marder oft von unten in den Motorraum eindringen, können Schutzelemente daher auch an tiefergelegenen Stellen angebracht werden.
Tipp: Vor dem Einbau den Motorraum einer Motorwäsche unterziehen oder mit einem Spezialreiniger säubern, der eventuell vorhandene Duftmarken bereits eingedrungener Tiere beseitigt. Männchen reagieren auf Spuren von Rivalen gerne mit Aggression und Beißwut.