Heimkinofans wissen: Ohne satten Basspegel macht der Blockbuster nur halb so viel Spaß. In dieser Beziehung kann der Sub 660 definitiv punkten, schließlich hat Jamo eine 660 Watt starke Endstufe verbaut.
In der geschlossenen Box, die in den Varianten Black Ash, Dark Apple und Wenge erhältlich ist, verdingt sich ein 305 Millimeter-Chassis, das den Schall nach vorne hin strahlt und hinter einem abnehmbaren Schutzgitter sitzt. Laut Datenblatt deckt der Wandler den Frequenzbereich von 24 bis 200 Hertz ab. Die Aktivbox ist 40 Zentimeter breit, 41,9 Zentimeter hoch, 41,8 Zentimeter tief, bringt stolze 22,2 Kilogramm auf die Waage und wird wahlweise über einen LFE-Eingang, über Cinch-Eingänge für den rechten und den linken Kanal oder über schraubbare Boxenklemmen mit Verstärker respektive AV-Receiver verbunden. Falls ein zweiter Subwoofer eingesetzt werden soll, kann man das Signal über einen der beiden Cinch-Ausgänge durchschleifen. Die Rückseite des Gehäuses ist zudem mit einem Netzschalter und mit drei Reglern besetzt. Mit den Reglern variiert man die Trennfrequenz zwischen 40 und 200 Hertz, passt die Phase zwischen 0 und 180 Grad an und sorgt dafür, dass die tiefen Frequenzen trotz ungünstiger Platzierung im Hörraum – zum Beispiel bei einer wandnahen Aufstellung - nicht zu dominant sind, was letztlich zu einer dröhnenden Wiedergabe führen würde. Anders formuliert: Der Subwoofer lässt sich mittels "Boundary Gain Compensation" flexibel an die Situation im Hörraum anpassen. Den Basspegel stellt man mit einem beleuchteten Regler an der Vorderseite ein.
Auf explosive Bässe wollen die Wenigsten verzichten – das gilt für die Musik- und erst recht für die Filmwiedergabe. Wenn es richtig krachen soll und man überdies Wert auf eine saubere Abbildung legt, dann ist der Sub 660, den das Onlinemagazin „Area DVD“ bereits getestet hat, sicher keine schlechte Wahl. Bei amazon ist man mit knapp 500 EUR dabei.
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- Erschienen: 14.10.2015
- Details zum Test
ohne Endnote
„Preisklassen-Referenz“