Wenn Sie einen kompakten, aber dennoch leistungsfähigen PC fürs Büro suchen, ist die neue Iteration von Intels "Next Unit of Computing" durchaus einen zweiten Blick wert. Das gilt vor allem dann, wenn Sie noch Festplatten, Arbeitsspeicher und eventuell Windows-Lizenzen herumliegen haben, denn es handelt sich hier um ein Barebone, das vor Inbetriebnahme um diese Komponenten ergänzt werden muss. Im Inneren werkelt ein topaktueller Mobilprozessor von Intel, der zwar nur vier Kerne hat, aber zeitweilig beachtliche Boost-Taktraten aktivieren kann und somit gerade bei Single-Threading-lastigen Anwendungen, wie zum Beispiel Standard-Bürosoftware punktet. Für SSDs stehen zwei M.2-Slots zur Verfügung, wobei der zweite aber nur SSDs unter 4,2 cm Länge aufnimmt (Formfaktor M.2-2242). Mit den beiden HDMI-Anschlüssen und den beiden USB-C-DisplayPort-Kombinationen auf der Rückseite lassen sich theoretisch bis zu vier Monitore gleichzeitig anbinden. Ins Netzwerk geht der Klein-PC mit dem aktuellen WLAN-Standard Wi-Fi 6 oder auch einem 2,5-Gbit/s-LAN-Anschluss.
-
- Erschienen: 13.03.2021 | Ausgabe: 7/2021
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Wermutstropfen des NUC11 sind die fehlende Klinkenbuchse, USB-C-Hakeleien, der etwas hohe Energiebedarf im Leerlauf und der leicht nervende Lüfter. Die 10-Nanometer-Prozessoren bringen jedoch vor allem Bürosoftware und Web-Anwendungen gehörig auf Trab ...“