Ikea stattet die Kühl-Gefrierkombination TINAD 005.728.72 mit nur wenigen Komfort-Features aus. Hervorzuheben ist das geringe Betriebsgeräusch, das den Einsatz auch in offenen Wohn-Koch-Bereichen interessant macht. Den Innenraum nutzen Sie dank der obligatorisch verstellbaren Glasböden und einer Flaschenhalterung effektiv. Prinzipiell war es das auch schon mit Pluspunkten. Sowohl die Kühl- als auch die Gefrierleistung fallen im Test durch, wobei der Hersteller die entsprechenden technischen Daten wie das Gefriervermögen in 24 Stunden nicht verrät. Eine Abtau-Automatik fehlt, Sie müssen also die Innenräume regelmäßig manuell von Eis und Kondenswasser befreien. Das kann auch zu Feuchtigkeit im Kühlraum führen. Das „Verhalten bei einer Störung“ wird als mangelhaft bewertet. Wie lange die Lebensmittel gekühlt und gefroren bleiben, wenn der Strom ausfällt, fehlt in den Spezifikationen ebenfalls. Schließlich ist der Energieverbrauch hoch: 225 kWh im Jahr entsprechen Effizienzklasse E. Sparsam ist anders. Rund 600 Euro soll die Kühlkombi kosten. Für das Geld gibt es bessere Geräte – wie etwa den Gorenje NRC6194SXL4.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: | Ausgabe: 7/2024
- Details zum Test
„mangelhaft“ (4,7)
Als Vorletzter im Vergleichstest überzeugt die Ikea-Kombination nur in einem Prüfpunkt: Sie arbeitet leise. Die Kühlung im Gemüsefach ist gut, mit einer großen Lebensmittelmenge oder mehreren kleinen Portionen hat der Kühlschrank jedoch Probleme. Das Einfrieren gelingt nur „ausreichend“. Als einzige Kombination im Test hält das Gerät die Temperatur im Inneren nur mäßig stabil. Die Energieeffizienz ist „ausreichend“, Handhabung und Verhalten bei Störung sind sogar „mangelhaft“. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.