Sieht aus wie ein MacBook, kostet aber nicht so viel. Das allein dürfte vielen schon als gutes Argument erscheinen, um sich das MateBook D 14 in seiner 2022er-Iteration näher anzuschauen. Huaweis Silberpfeil kostet im Onlinehandel rund 800 Euro und ist in nur einer Konfiguration mit 16 GB RAM, 512 GB SSD und Intels Core i5-1155G zu haben. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich aus technischer Sicht wenig getan, weshalb Fans von dunkleren Designs auch zur 2021er-Generation greifen können, ohne große Abstriche befürchten zu müssen.
Apropos Abstriche: Der größte preisbedingte Kompromiss bleibt auch in der 2022er-Version das Display. Es ist im Gegensatz zu den MacBooks matt, aber vergleichsweise dunkel, was das Ablesen im Freien oder in hellen Räumen erschwert. Zudem ist die Farbraumabdeckung niedrig, was für Medienschaffende ohne externen Monitor problematisch sein kann. Auch die Anschlussausstattung ist nicht ganz auf dem neuesten Stand. Hier wird vor allem ein schneller USB- oder Thunderbolt-Anschluss vermisst. Die Performance ist für Office- und Alltagsaufgaben hingegen solide. Bei Videomeetings stört die ungünstig platzierte Webcam zentral in der Tastatur, die sich nach Knopfdruck nach oben anwinkelt.
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- Erschienen: 13.04.2023
- Details zum Test
„gut“ (86%)
Stärken: gute Performance; schickes Gehäuse; ausdauernder Akku; unauffälliger Lüfter; beleuchtete Tastatur; Fingerabdrucksensor; 16 GB RAM.
Schwächen: RAM nicht erweiterbar; Display mit schwacher Farbraumabdeckung und geringer Leuchtkraft; kaum schneller als Vorgänger; ungünstige Anschlussgestaltung; keine Schnellladefunktion; relativ teuer. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.