Für deutlich über 4.000 Euro bietet das Workstation-Notebook HP ZBook Fury 17 G7 neben einer sehr starken Rechenleistung auch Eigenschaften, die sonst nicht unbedingt in einem Notebook zu finden sind. Da wären beispielsweise 128 Gigabyte Arbeitsspeicher, die auch große Gaming-Notebooks nicht verwalten können. Das große Gehäuse des 17-Zöllers wurde zudem sinnvoll ausgenutzt, um eine ganze Palette an Anschlüssen unterzubringen. Selbstverständlich zählen dazu auch drei Monitorausgänge. Die sehr leistungsstarke Nvidia Quadro RTX 5000, die als beste GPU zur Wahl steht, unterstützt wie der anderen Modelle drei 4K-Monitore. Insbesondere für die Fotobearbeitung ist eine externe Lösung dringend zu empfehlen. Zwar zeigt das verbaute Display immerhin 70 Prozent des Adobe-Farbraums und nicht nur wie häufig 50 Prozent, aber für professionelle Aufgaben darf es gern mehr sein. Da der verbaute Monitor jedoch auch unterwegs genutzt werden soll, ergibt der Verzicht durchaus Sinn. Die Ressourcen und vor allem der sehr große Akku werden geschont, während der Profi-Monitor sicher Zuhause auf dem Schreibtisch steht. Ein großer Kritikpunkt sind die unruhigen Lüfter. Angesichts der hohen Leistung war jedoch zu erwarten, dass diese deutlich zu hören sind. Bei all der überragenden Technik hätte HP allerdings auch eine anständige Webcam verbauen dürfen und nicht das HD-Modell wie üblich.
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- Erschienen: 14.04.2021
- Details zum Test
ohne Endnote
Stärken: toller Bildschirm mit 4K; das Gehäuse ist etwas kompakter geworden; sehr gut verarbeitet; klasse Eingabegeräte; zwei Thunderbolt-Schnittstellen; ausdauernder Akku; kräftige Speaker; gute WLAN-Transferraten.
Schwächen: der AdobeRGB-Farbraum wird nicht mehr komplett abgedeckt; unter Last wird das Notebook heiß und der Lüfter läuft unruhig; starke Latenzen beim Zusammenspiel mit der Grafikkarte. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.