Hexaglot E-Book Reader N518 Test

Mit dem N518 hat Hexaglot den ersten E-Book-Reader mit einer Software zur Handschriftenerkennung auf den deutschen Markt gebracht. Das vom chinesischen Hersteller Hanvon entwickelte Gerät kann demnach nicht nur, wie auch andere E-Book-Reader, mit der Möglichkeit zu Randnotizen und Unterstreichungen des Textes aufwarten. Die gekritzelten Anmerkungen lassen sich über ein Texterkennungsprogramm in einen Drucktext umwandeln.

Außerdem können auf dem N518 Texte mittels einer virtuellen Tastatur auf dem Display eingegeben werden. Bedient wird der E-Book-Reader über Tasten und mittels eines Stiftes; Fingerübungen wie auf einem Touchscreen sind allerdings nicht möglich. Das Display selbst wiederum besteht aus der üblichen E-Ink-Technologie, misst 5 Zoll, besitzt eine Auflösung von 800 x 600 Pixeln und stellt acht Graustufen dar. Aufgrund der stromsparenden Technologie reicht eine Akkuladung für rund 7000 mal Umblättern der Seite aus.

Der 512 MB große interne Speicher des N518 wird mit Speicherkarten erweitert. Im Lieferumfang enthalten ist bereits eine 4 GB große SDHC-Karte, auf der je nach Umfang bis zu 7.000 E-Books Platz finden. Das Gerät selbst ist kompatibel mit den Formaten EPUB, PDF, TXT, HTML, und auch Word-Dokumente werden dargestellt. Außerdem können Bilder (JEPG, TIF, BMP, PNG, GIF) angezeigt sowie Audiodateien im MP3-, WMA- und WAV-Format abgespielt werden. Über ein eingebautes Mikrofon lässt sich der N518 sogar als Diktiergerät nutzen.

Der E-Book-Reader N518, dessen Maße übrigens 15,3 mal 11,2 mal 1,2 Zentimeter betragen und der ohne die Inklusiv-Schutzhülle rund 190 Gramm wiegt, soll ab sofort in einer schwarzen sowie einer weißen Version für rund 280 Euro lieferbar sein.