Für wen eignet sich das Produkt?
Für längere Spaziergänge oder Shoppingausflüge in der Stadt bringt der Hauck Shopper Neo II eine durchaus ansehnliche Liste an Features mit, um Kinder bis zu einem Gewicht von 15 Kilogramm zu beschäftigen und bequem zu transportieren. Damit die Anreise dabei nicht zu einem Staatsakt wird, lässt sich der Buggy im wahrsten Sinne des Wortes im Handumdrehen zusammenlegen. Befestigungshaken sorgen dafür, dass er sich im Nachhinein nicht selbstständig wieder auseinanderklappt, sondern in Bus, Bahn oder Auto seine Klappmaße von 92 x 54 x 38 Zentimeter beibehält.
Stärken und SchwächenMit 8,8 Kilogramm zählt der Neo II zu den Leichtgewichten unter den Hauck-Buggys, und das trotz des extrem geräumigen Einkaufskorbes unter dem Sitzeinhang sowie der zwei Ablageflächen für Spielzeug, Getränke und anderes kleinteiliges Zubehör. Eine Federung wurde ihm ebenfalls spendiert, damit Junior die Fahrt auch auf unebenem Untergrund genießen kann. Die insgesamt sechs Kunststoffräder fangen nämlich kaum Unebenheiten ab. Wird der Nachwuchs irgendwann müde, können Fußstütze und Rückenlehne bis hin zu einer Liegeposition verstellt werden, während das extra große Verdeck Schatten oder Schutz vor Wind spendet. 156 Grad Neigungswinkel sind allerdings nicht komplett waagerecht, weshalb wir der Empfehlung des Herstellers widersprechen, dass selbst die Kleinsten schon in diesem Shopper Platz nehmen dürfen. Selbstständig sitzen können sollte der Sprössling bereits, sonst wird die Belastung für die Wirbelsäule auf Dauer zu groß. Und da der Neo leider nicht mit Adaptern für Babyschalen ausgestattet werden kann, sollten sechs Monate die Altersuntergrenze darstellen. Fraglich ist die Schadstoffbelastung in den Materialien, wurde Hauck diesbezüglich doch bereits mehrfach angemahnt. Zuletzt machte der Hauck Shopper Comfortfold mit Giften im Griff von sich reden.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Shopper Neo-II zählt nicht nur zu den leichtesten aus dem Hause Hauck, er kann sich auch zu den erschwinglichsten zählen, denn mit rund 80 Euro auf Amazon – falls auf Lager – liegt er gut 70 Euro unter hauseigenen Konkurrenten wie etwa dem Hauck Vegas. Qualitativ lässt sich wohl kaum ein Unterschied feststellen, die Sitzbreite beim Shopper ist allerdings mit 30 Zentimetern sogar noch beengter als beim Vegas. Einen verstellbaren Schieber weist keines der beiden Modelle auf, und auch Zubehör wie Regenschutz oder Moskitonetz sucht man im Lieferumfang leider vergebens.