Harman / Kardon BT Test

Harman / Kardon erweitert sein Portfolio um vier Kopfhörer, darunter ein Modell namens BT. Das Kürzel „BT“ steht für Bluetooth und demzufolge für die drahtlose Kommunikation mit einer entsprechend ausgerüsteten Quelle.

Wer ein Mobiltelefon, ein Notebook oder einen MP3-Player mit Bluetooth-Funktionalität besitzt, kann die Signale drahtlos zuspielen. Umgekehrt behauptet sich der Kopfhörer dank eingebautem Mikrofon als Headset. Einfache Bluetooth-Geräte nutzen das Profil A2DP (Advanced Audio Distribution Profile) und die verlustbehaftete SBC-Kodierung für den Signaltransport. Das Modell von Harman / Kardon unterstützt zusätzlich AAC (Advanced Audio Coding) und die apt-X-Codierung, mit der sich bei identischer Bandbreite mehr Daten übertragen lassen. Anders formuliert: Dank apt-X sollen die via Bluetooth empfangenen Titel besser klingen. Natürlich braucht man für den Bluetooth-Betrieb einen Akku, den Harman / Kardon fest integriert hat. Der Akku wird per USB geladen und soll bis zu 12 Stunden lang durchhalten. Ist der Akku leer und keine Energiequelle greifbar, dann kann man trotzdem weiter Musik hören, denn an einer der beiden Muscheln wurde ein klassischer Signaleingang verbaut. Das Adapterkabel ist im Paket enthalten und bringt es auf eine Länge von 140 Zentimetern. Zum Lieferumfang gehören außerdem eine Transportbox und zwei austauschbare Edelstahl-Kopfbügel in den Größen S und L. In Sachen Bequemlichkeit setzt der Hersteller ferner auf ein Lederband an der Innenseite des Bügels und auf weiche Ohrpolster aus formbeständigem Schaum. Zugleich sorgen die abnehmbaren Polster dafür, dass Umgebungsgeräusche abgeschottet und der Schall zwecks besserer Bassperformance isoliert wird. Den verbauten 40 Millimeter-Treibern bescheinigt das Unternehmen einen Frequenzumfang von 16 bis 20000 Hertz.

Pluspunkte gibt es nicht zuletzt für die Optik, hier setzt Harman / Kardon auf einen Mix aus sandgestrahltem Stahl und mattschwarzen Gehäusen. Bleibt festzuhalten: Wenn der BT so gut klingt wie er aussieht, dann dürften sich die geforderten 249 EUR bezahlt machen.