Luxus-Telefon mit großem Display – und einem Haken
Im vergangenen Jahr wurden sie angekündigt, mittlerweile sind sie auch im Handel erhältlich: die neuen Luxustelefone von Gigaset. Das SL450 ist dabei die Variante ohne integrierten Anrufbeantworter und IP-Telefonie-Schnickschnack. Dafür gibt es eine gehobene Ausstattung (140 Euro auf Amazon), die so manches Merkmal umfasst, dass man bei preiswerten Telefonen vermisst. Dabei wird der Fokus auf eine verbesserte Bedienung gelegt. So bietet das Telefon ein 2,4 Zoll großes Farbdisplay mit einer ikonografischen Darstellung. Das heißt, es gibt keine Textwüste, sondern einfach verständliche Symbole, die das Menü deutlich verständlicher gestalten. Auch die Größe des Displays ist im Vergleich so anderen Schnurlostelefonen üppig geraten. Üblich sind sonst eher 1,8 Zoll.
Ein Telefon für kommunikationsfreudige Naturen
Aber auch der Nachtmodus für das Abschalten der Ruftöne in bestimmten Zeitintervallen (VIP-Nummern können hiervon ausgenommen werden) und die SMS-Funktion sind erwähnenswert. Ferner kann man via Bluetooth ein ganz normales Headset anschließen und muss somit nicht auf teure DECT-Headsets zurückgreifen. Und nicht zuletzt erlaubt die vCard-Technologie den Im- und Export von Telefonbüchern via Outlook. Das kann sich sehen lassen. Hierbei ist ein Anlegen von bis zu 500 Kontakten mit jeweils bis zu drei Rufnummern möglich – das dürfte selbst ausgesprochen kommunikative Naturen zufriedenstellen. Ein Datentransfer ist zudem bequem via WLAN, Bluetooth oder Mikro-USB möglich – kein Vergleich zu früheren Festnetztelefonen. Schlussendlich überzeugt das Telefon mit einer praktischen Anzeige für verpasste Anrufe in der Abwesenheit.
Das AB-Modell ist bedeutend besser
Das Gigaset SL450 glänzt ferner mit einem edlen Design im Metallgehäuse, das für das SL-Klasse kennzeichnend ist. Eigentlich wäre das Gerät eine echte Empfehlung wert, wenn es nicht doch recht teuer wäre und zudem auf andere, wertvolle Merkmale verzichten müsste. Einhergehend mit dem Verzicht auf die IP-Technologie gibt es nämlich auch keine HD-Telefonie in natürlicher Sprache, da hierfür die Internettelefonie nötig ist. Auch der Zugriff auf Online-Telefonbücher, also die Anzeige aller Namen, die im öffentlichen Telefonbuch zu finden sind, und das Verwalten von bis zu sechs verschiedenen Rufnummern sind dem AB-Modell vorbehalten. Wer all das wünscht, muss 20 Euro mehr hinblättern. Warum die Internetfähigkeit nicht auch dem normalen Telefon beigegeben wurde, ist unerklärlich.
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