Am knapp unter 1.400 Euro liegenden Preis erkennt man leicht, dass mit dem Fujitsu Lifebook S760 mehr geboten werden soll, als es im halb so teuren Consumer-Bereich üblich ist. Neben der hohen Performance, die einen uneingeschränkten Einsatz im Unternehmen ermöglicht, wurde in das Lifebook die Intel vPro-Plattform integriert, die eine erhöhte Stabilität in Soft- und Hardware garantiert. Ein hohes Maß an Konnektivität und die Möglichkeit zur Fernwartung zeichnen die Optionen der Business-Class aus.
In diesem 13,3 Zoll großen Subnotebook ermöglicht Fujitsu dem Lifebook S760 mit dem integrierten UMTS-Modul sehr viel Unabhängigkeit, die durch passable Akkulaufzeiten um drei Stunden durch erhöhte Mobilität unterstrichen wird. Das nur 1.900 Gramm leichte Subnotebook scheint ideal für unterwegs zu sein, doch sollte man genügend Platz in der Aktentasche haben. Leider ist das Plastikgehäuse nicht sonderlich verwindungssteif und eignet sich eher zum lockeren Tragen in der Hand. Beeindruckend hingegen ist die Performance, die vom Intel Core i7-620M mit seinen 4 GByte DDR3-Arbeitsspeicher ausgeht. Ganz Business-Class wurde auf zusätzliche Grafik-Performance verzichtet und ein präsentationsfähiger Intel GMA HD-Chip verbaut. Neben der 320 GByte Festplatte war noch genügend Platz auf der rechten Seite für einen DVD-Brenner, der den analogen VGA-Port auf die Rückseite verdrängt hat. Alle anderen Anschlüsse entsprechen dem Standard moderner Notebooks, inklusive eSATA und HDMI, doch leider sucht man USB 3.0 noch vergebens.
Neben einem Office-Paket findet sich auf der 64-Bit Windows 7-Plattform eine Vielzahl von typischen Business-Anwendungen ein, die den Alltag und die Sicherheit des Geräts verbessern. Der hohe Preis definiert klar die Zielgruppe der Geschäftsleute, die Performance mit Handlichkeit gerne kombiniert sehen.
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- Erschienen: 03.01.2011 | Ausgabe: 2/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Auffälligstes Merkmal von Fujitsus Lifebook S760 ist das runde Mini-Touchpad zum Scrollen. Laufzeit und Gewicht sind nur mittelmäßig. Die Docking-Station bietet eSATA, aber keinen DisplayPort.“