Dei Fujifilm X-T200 richtet sich sowohl an Fotografie-Einsteiger als auch an fortgeschrittene Nutzer. Sie ist mit einem großen 3,5-Zoll-Touchscreen-Display ausgestattet, das eine Bedienung erlaubt, wie man es von einem Smartphone gewohnt ist. Gleichzeitig ist die Kamera mit einigen Tasten und Einstellrädern ausgestattet, die eine schnelle manuelle Bedienung versprechen.
Verbesserungen gegenüber der X-T100
Die Sensor-Auflösung hat sich gegenüber der Vorgängerin zwar nicht verbessert, Fujifilm verbaut aber das neuere Sensor-Modell, das auch auch in der X-A7 zum Einsatz kommt. Dort überzeugt der Sensor bereits mit sehr guter Bildqualität. Geschraubt wurde auch am Autofokus, der bei der Vorgängerin noch eine Schwachstelle darstellte. Das neue Modell sollte hier um einiges schneller agieren. Überzeugen kann auch die Serienbildgeschwindigkeit, die bei 8 Bildern pro Sekunde liegt. Ausgemachte Sportfotografen dürften allerdings mit dem recht kleinen Buffer hadern, der bei schnellen Bildserien schon nach kurzer Zeit voll ist. Für ein verbessertes Handling sorgt der deutlich abgesetzte Handgriff, mit dem Sie die Kamera sicherer mit einer Hand halten können.Ordentliche Videofunktionen
Während bei der X-T100 4K-Videos mit einer Bildfrequenz von mageren 15 Bildern pro Sekunde eher als Mogelpackung erschienen, wartet die X-T200 nun mit einigen für ihre Preisklasse überraschenden Videofeatures auf. Zunächst liefert sie nun tatsächlich 4K mit flüssigen 30 Bildern pro Sekunde. Full-HD ist mit zeitlupentauglichen 120 Bildern pro Sekunde möglich. Eine elektronische Bildstabilisierung sorgt auf Wunsch für ruhigere Aufnahmen, allerding nur in Full-HD. Ebenfalls neu ist ein HDR-Modus, der Videos mit besonders hohem Dynamikumfang verspricht.
Auch was den Ton angeht ist die Kamera auf der Höhe der Zeit: Sie ist einem 3,5-Millimeter-Mikrofon-Eingang ausgestattet und mittels eines mitgelieferten Adapters können Sie auch einen Kopfhörer anschließen, um den Ton auszusteuern. Nicht nur für Videos praktisch: Wie bei der X-A7 ist das Display nun dreh- und schwenkbar, es lässt sich also auch nach vorne ausrichten und erleichtert damit beispielsweise Vloggern die Arbeit.