Im Heimnetz fungiert der DVB-S2-Receiver Fuba ODS 400 als SAT>IP Client, soll heißen: Er kann Satellitensender, die von einem passenden SAT>IP Server konvertiert wurden, in Räumen ohne Sat-Zuleitung empfangen.
YouTube & Co.
Mittlerweile sind einige SAT>IP Server im Handel erhältlich, wobei Fuba natürlich zum hauseigenen Modell WebJack Stream 5910 rät. Um den Receiver als SAT>IP Client zu nutzen, muss er mit einem Router verbunden werden, was ab Werk per LAN und mit einem optionalen USB-Stick vom Typ Fuba FWS 100 drahtlos per WLAN funktioniert. Eine USB-Buchse sitzt hinten, die zweit verbirgt sich hinter einer Blende an der Vorderseite. Steht die Verbindung, hat man über ein Webportal außerdem Zugriff auf YouTube-Videos, Google Maps, Nachrichten und Wetterdienste, obendrein wird mit Fernseh- und Radiosendern aus dem Internet geworben. Vom HbbTV-Standard, also von der Möglichkeit, aus dem laufenden Programm auf die Mediatheken und andere interaktive Angebote teilnehmender TV-Sender zu gelangen, ist im Datenblatt keine Rede.Doppeltes Empfangsteil
Mit an Bord des Receivers sind gleich zwei DVB-S2-Tuner, damit man ein Programm anschauen und gleichzeitig ein anderes auf einen USB-Speicher mitschneiden beziehungsweise per LAN oder WLAN zu einem Gerät im Heimnetz streamen kann. Zu den beiden LNB-Eingängen an der Rückseite gesellen sich ein passender Ausgang zum Durchschleifen des Signals, ein HDMI-Ausgang, ein Composite-Video-Ausgang nebst analogem Audio-Ausgang sowie ein koaxialer Digitalausgang. Über den koaxialen Digitalausgang gelangt das Tonsignal zu einem AV-Receiver ohne HDMI-Eingang. Das Gerät unterstützt den DiSEqC-Standard 1.2 für Drehanlagen und harmoniert mit Unicable-Systemen. Vorne an der Box gibt es ein siebenstelliges alphanumerisches Display, hinter der Blende ist außerdem ein Smartcard-Reder zu sehen.Für 129 EUR bekommt man beim Fuba ODS 400 einiges geboten, nämlich einen Twin-DVB-S2-Receiver mit USB-Recording, Netzwerk- und SAT>IP Client-Funktion. Bleibt zu hoffen, dass der Empfänger nicht nur auf dem Papier überzeugt – erste Tests stehen noch aus.