„Sein asymmetrischer Aufbau bringt mit sich, dass der Robomow City 110 sich bei eckigen Hindernissen etwas schwer tut. Das Mähergebnis ist nicht optimal, die einzelnen Halme schneidet er nur fransig ab. Bei Einsätzen auf feuchtem Rasen setzt sich die Mähschüssel schnell zu. Ein Totalausfall ist er in Sachen Sicherheit: Das Mähwerk sitzt an der Seite, Finger und Hände, die das Gehäuse hier anpacken, geraten schnell in Messer. ...“
Unser Fazit
19.05.2014
Friendly Robotics City 110
Zuverlässiger Mähroboter, der seine Zeit braucht
Der Robomow City 110 fällt zunächst einmal durch sein Design auf: Der Mähroboter aus dem Hause Friendly Robotics wirkt nicht einfach nur wie ein Nutzgegenstand, sondern vergleichsweise edel und vor allem hochwertig. Das massive Gehäuse sorgt aber auch dafür, dass der Roboter sehr schwer ist und sich mit 17,3 Kilogramm an der oberen Grenze des Marktüblichen bewegt. Vielleicht arbeitet er auch deshalb recht gemächlich. Er benötigt ersten Tests zufolge recht lange für seine maximale Arbeitsfläche von 500 Quadratmetern und lädt auch sehr lange auf.
Lädt sehr lange wieder auf
Nicht weniger als 16 Stunden muss der Roboter an seiner Ladestation verharren, um wieder für zweieinhalb Stunden auf Arbeit zu gehen. Zum Glück sucht der Roboter sich die Ladestation anders als sein Vorgänger selbst. Dadurch sind zwar sehr lange Pausen zwischen den einzelnen Arbeitszyklen, aber man muss sich wenigstens nicht selbst darum kümmern, ihn auf die Pirsch zu schicken. Da er mit 73 dB(A) zudem etwas lauter arbeitet, ist man ohnehin an die offiziellen Rasenmähzeiten gebunden und sollte den Roboter so einstellen, dass er einfach die ganze Ruhezeit über auflädt.
Schnitthöhe zwischen 20 und 80 Millimetern einstellbar
Erfreulich ist dagegen die hohe Zuverlässigkeit des Robomow City 110. Er gilt als sehr genau, beherrscht das gründliche Kantenmähen (außer rund um Baumstämme, wo ihm seine Form einen Strich durch die Rechnung macht) und schneidet zuverlässig die von einem Draht umgrenzte Rasenfläche. Hierbei ist noch bemerkenswert, dass er eine sehr variable Schnitthöhe erlaubt. Bis zu 80 Millimeter sind möglich – das bietet sonst so gut wie kein Mähroboter. Meist muss man sich auf 40 bis 50 Millimeter begrenzen.
Erstaunlich fair bepreist
Wer also Wert darauf legt, die Rasenhöhe sehr individuell festlegen und gerne einmal ändern zu können, ist beim City 110 genau richtig. Mit seiner guten Ausstattung macht er denn auch eine sehr ordentliche Figur – vor allem angesichts des fairen Preises von rund 1.000 Euro (Amazon). Schließlich sind viele andere Mähroboter schnell jenseits von 2.000 Euro, nicht wenige Modelle bewegen sich gar schon bei über 3.000 Euro. Hier macht man also einen guten Deal, wenn man mit den genannten Nachteilen leben kann.
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