Für wen eignet sich das Produkt?
Nicht nur Angler dürften vom Fissler Perfection Filetiermesser leuchtende Augen bekommen, auch Hobbyköche, die viel Fleisch bearbeiten oder Früchte schälen, sollten hier durchaus einen Blick riskieren. Denn das Messerchen mit der flexiblen, 16 Zentimeter messenden Klinge zeigt sich nicht nur besonders designorientiert durch den gedrehten Erl im schwarzen, ergonomisch geformten Kunststoffgriff, es überzeugt auch im Praxistest bisher ohne Probleme.
Stärken und SchwächenDünn, mit einem Polierabzug versehen und dadurch extrem scharf kommt der Chrom-Molybdän-Vanadium-Stahl daher, eignet sich also ideal dazu, widerspenstige Sehnen zu entfernen oder Fisch von der Haut zu lösen. Dass zwischen Griff und Kropf keinerlei Fuge zu finden ist, in der sich Reste vom Filiergut festsetzen und dadurch die Hygiene beeinträchtigen könnten, stellt einen weiteren Pluspunkt dar, erleichtert das doch die Reinigung enorm. Diese sollte wie bei jedem anderen hochwertigen Messer natürlich per Hand erfolgen, um Schäden und schnelles Abstumpfen der Klinge zu verhindern. Generell gesehen scheint Fissler mit seinen Perfection-Messern einen Treffer gelandet zu haben, denn qualitativ und auch in Bezug auf das Aussehen heimsen alle Vertreter der Serie gute bis sehr gute Bewertungen ein. Auch die Stiftung Warentest und das ETM Testmagazin urteilen mit „Gut“, allerdings wurde als Prüfling das Fissler Perfection Kochmesser erwählt.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit knapp 67 Euro auf Amazon lässt sich das deutsche Traditionsunternehmen seinen Erfolg allerdings auch ordentlich entlohnen. Mal eben zwischendurch leisten sich sicher die wenigsten Hobbyköche solch ein Spezialmesser zum Filieren, das im Übrigen mit dem Reddot Design Award 2009 versehen und als „Kücheninnovation des Jahres 2009“ gefeiert wird. Hat man sich aber einmal dazu durchgerungen, scheint die Chance groß, dass man lange seine Freude an dieser Perfektion haben wird.