Das Versprechen, einen Luftkühler für ein persönliches Mikroklima zu liefern, wird ohne Zweifel erfüllt: Der Evapolar EV-1000 quirlt die Luft im engeren Bereich von 2 bis 3 qm und kühlt sie tatsächlich etwas herunter, siebt Staubpartikel heraus und arbeitet ohne klimaschädliches Kältemittel. Wären da nicht ein paar Einschränkungen, lieferte der energiefreundliche Kompaktkühler auch noch einen preiswürdigen Auftritt. Schon beim baugleichen, aber um das Zehnfache günstigeren Arctic Air senkten die Tester bei den Kriterien Kühlwirkung, Verarbeitung und Design den Daumen. Mit dem Betrag von rund 200 Euro ist nur das mobile Konzept mit biologisch abbaubaren Verdunstungspads, aber kein spürbarer Temperaturunterschied in ganzen Räumen mitbezahlt. Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto geringer fällt außerdem der Nutzwert aus, wobei der Hersteller dies ehrenhalber klarstellt: Ehrlich sei man mit dem Gerät nur bei trockener, heißer Luft in kleinen Distanzzonen wie etwa am Schreibtisch aufgehoben.
16.07.2018