Epsons WorkForce DS-790WN positioniert sich mit Straßenpreisen um 700-750 Euro im moderaten Preisbereich und richtet sich vor allem an Büros mit mehreren Mitarbeitern und hohem Digitalisierungsaufkommen, zum Beispiel wenn große Mengen Korrespondenz täglich digitalisiert werden muss. Das Gerät macht seinem Namen alle Ehre, denn es handelt sich um ein echtes Arbeitstier mit enorm hoher Scaneffizienz. Das Scanwerk schafft in der Praxis rund 40 Seiten pro Minute – und das bei 300 dpi und beidseitig bedruckten Vorlagen. In den Vorlageneinzug passen ganze 100 Blatt Normalpapier und die Auffangvorrichtung ist ebenfalls groß genug bemessen sowie einklappbar. Dank des Touchscreens, der sich auch per Stift bedienen lässt, ist die Bedienung kinderleicht. Erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten, wie die Einrichtung von Passwörtern und Benutzerprofilen, bietet die zusätzliche Weboberfläche. Scans können direkt auf einen USB-Stick gesendet oder auch in die Cloud, auf ein Smartphone oder ein verbundenes NAS-System geschickt werden. Natürlich steht auch der klassische Weg per USB-Kabel zum PC offen. Die Scanqualität ist dank der guten Nachbearbeitung und auch der mitgelieferten Software für OCR und Co. tadellos. Selbst bei 200 dpi sind die Ergebnisse noch gut. Alles in allem ist der Epson-Scanner beinahe tadellos. Im Test der c't gab es nur Probleme beim Scannen von Vorlagen auf dickerem Karton.
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- Erschienen: 26.03.2022 | Ausgabe: 8/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
„... mit gut 700 Euro nicht billig, doch kosten ähnlich ausgestattete Scanner meist vierstellige Eurobeträge. Er kann dank seiner flexiblen Netzwerkfunktionen von einer ganzen Arbeitsgruppe genutzt werden und ist mit einer empfohlenen Tagesleistung von 7000 Seiten ein echtes Arbeitspferd.“