Beim EH TW-3500 setzt Epson auf die volle HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln. In Sachen Lichtleistung darf man sich auf eine 200 Watt-E-TORL-Lampe freuen, die es laut Hersteller auf ordentliche 1800 ANSI-Lumen bringt.
Mit einer Bildhelligkeit von 1800 ANSI-Lumen lässt sich der Projektor auch in Räumen einsetzen, die nicht vollständig verdunkelt wurden. Der patentierten E-TORL-Energiesparlampe bescheinigt Epson eine Lebenserwartung von bis zu 5000 Stunden. Das Gerät muss mindestens 90 Zentimeter und sollte maximal neun Meter von der Leinwand entfernt stehen, es wirft Bilder im Seitenverhältnis 16:9 mit einer Projektionsdiagonale zwischen 30 und 300 Zoll an die Wand und erreicht laut Datenblatt ein Kontrastverhältnis von 36.000:1. Außerdem führt der Beamer einen 2,1-fachen optischen Zoom, eine Lens-Shift-Funktion von horizontal +/- 96 Grad beziehungsweise vertikal +/- 47 Grad und die Möglichkeit zur Deckenmontage ins Feld. Zur Auswahl stehen sechs Farbmodi, erweiterte Einstellungen für Schärfe und Gammawert sowie die Fähigkeit, das Bild einzufrieren. Eingeschaltet soll das 3LCD-Gerät ein Betriebsgeräusch von 22 Dezibel entwickeln. Externe AV-Quellen werden über zwei HDMI-Eingänge (Version 1.3), per Komponente, S-Video oder Composite-Video mit dem Beamer verbunden, obendrein hat Epson zwei USB-Schnittstellen verbaut. Eine VGA-Buchse sucht man vergeblich, an einem Computer ohne HDMI-Ausgang lässt sich das Modell folglich nicht nutzen. Zum Lieferumfang des 39 Zentimeter breiten, 14,5 Zentimeter hohen, 45 Zentimeter tiefen und 7,3 Kilogramm schweren TW-3500 gehören ein Netzkabel, eine Fernbedienung samt Batterien, eine Linsenabdeckung und natürlich eine Betriebsanleitung.
Mit 1920 x 1080 Pixeln, einer Lichtleistung von 1800 ANSI-Lumen, einer ordentlich besetzten Anschlussleiste und einem Betriebsgeräusch von 22 Dezibel ist der Epson solide aufgestellt – zumindest auf dem Papier. Das Gros der Kundschaft scheint zufrieden, die Fachmagazine hatten den bei amazon mit derzeit 1112 Euro gelisteten Beamer noch nicht im Labor.
21.11.2011