Mit dem Phoenix von Dyon bringt man das TV-Programm via DVB-S2 auf den Schirm, und zwar in SD- und in HDTV-Auflösung. Überdies lassen sich die unverschlüsselten Sender mitschneiden, wahlweise auf einen externen USB-Speicher oder auf eine interne 2,5 Zoll-Festplatte.
Den internen beziehungsweise externen Speicher muss man separat kaufen. Für die 2,5 Zoll-Festplatte steht hinter der Frontblende ein Wechselrahmen bereit, hier hat Dyon außerdem die USB-Schnittstelle und einen CI-Plus-Slot verbaut. Im CI-Plus-Slot platzieren Pay-TV-Abonnenten ein optionales CAM-Modul und die Smarcard des Bezahlsenders, wobei sich die verschlüsselten Angebote nicht dauerhaft, aber immerhin zeitversetzt bis 90 Minuten aufnehmen lassen (Timeshift). Über die USB-Schnittstelle für den externen Speicher kann man außerdem HD-Videos fremden Ursprungs, JPEG-Fotos und MP3-Dateien abspielen. Der Receiver unterstützt den MPEG4-Standard für HDTV-Programme und lässt sich dank DiSEqC-Profil 1.3 (USALS) an einer Sat-Anlage mit Drehmotor einsetzen. In Sachen Bedienkomfort bietet das Gerät die üblichen Features, sprich: eine automatische und manuelle Sendersuche, 5000 Speicherplätze, einen elektronischen Programmführer samt Vorschaufunktion und Timer, eine Kindersicherung für alle Kanäle, Videotext, Untertitel und eine vierstellige numerische LED-Anzeige. Anschlussseitig wirft die Settop-Box einen LNB-Eingang, einen LNB-Ausgang mit Durchschleiffunktion, einen HDMI-Ausgang bis 1080p, eine Scart-Buchse und einen koaxialen Digitalausgang für die Verbindung zum Heimkinosystem in die Waagschale. Im Betrieb soll das 26 Zentimeter breite, fünf Zentimeter hohe und 23,5 Zentimeter tiefe Gerät bis zu 25 Watt Leistung aufnehmen, im Standby maximal ein Watt.
Beim Newcomer von Dyon hat man die Wahl: Entweder landen die TV-Aufnahmen auf einem internen oder auf einem externen Speicher. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, Multimedia-Dateien abzuspielen und Pay-TV-Sender zu empfangen, Abzüge für den Verzicht auf einen optischen Digitalausgang. Bei amazon bekommt man den Phoenix für 100 EUR.
17.04.2012