Unter den Super-Sportwagen war der Viper stets ein besonders brachiales Exemplar. Bei einem Hubraum von mehr als acht Litern und einem 10-Zylinder-V-Motor hat der seit 1992 gebaute Renner auch in neuester Generation nichts von seiner unkonventionellen Ausstrahlung verloren.
Binnen drei Sekunden auf 100
Die maximal zwei Insassen presst es bei der Beschleunigung des Viper in die Sitze: In nur gut drei Sekunden liegen 100 Stundenkilometer an. Und die 330 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit würden auch das Mitfahren in vielen Rennsportserien erlauben. Ein elektronisches Stabilitätsprogramm, das auch abgeschaltet werden kann, soll bei Piloten mit begrenztem Talent das Schlimmste verhindern. Über einen Bedienknopf am Lenkrad kann man außerdem eine „Launch Control“ aktivieren, um beim Blitzstart die 335er-Pirelli möglichst wenig durchdrehen zu lassen – eine Gefahr, die sonst bei dem 648-PS-Zehnzylinder unweigerlich besteht. Einmal in Fahrt, gewährleisten adaptive Dämpfer und eine Gewichtsverteilung von 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse eine sichere Straßenlage.
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- Erschienen: 22.08.2013 | Ausgabe: 18/2013
- Details zum Test
295 von 380 Punkten
Preis/Leistung: 38 von 40 Punkten
„Ein irrwitziger, leichter Sportwagen, der Viper. Er verlangt mehr Mut als der SLS und bietet dafür weniger Grip. Zu dem Preis ist das US-Toy dennoch eine Empfehlung.“