Neben den unverschlüsselt via DVB-S- beziehungsweise DVB-S2 ausgestrahlten TV-Programmen bringt der Imperial HD 5+ das HDTV-Paket von Astra HD+ ins Haus. Eine HD+ Karte für den Smartcard-Reader (Nagravision) gehört zum Lieferumfang.
4000 Speicherplätze und zehn Favoritenlisten
Die Karte ist für zwölf Monate freigeschaltet. Nach Ablauf des ersten Jahres kann man das Abo für ein weiteres Jahr verlängern, und zwar gegen eine Servicepauschale von aktuell 50 EUR. Momentan verbreiten 15 Sender ihr HDTV-Angebot über Astra HD+, darunter RTL, Sat1, ProSieben, VOX, kabel eins und sixx. In Zukunft sollen weitere Programme folgen. Einen CI- beziehungsweise einen CI-Plus-Schacht für zusätzliche Pay-TV-Angebote hat Digitalbox Europe nicht verbaut. Für freie und verschlüsselte Sender in SD- und HDTV-Auflösung gibt es 4000 Speicherplätze und zehn Favoritenlisten. Innerhalb der Favoritenlisten können die Programme gelöscht, verschoben und gesperrt werden. Das Sperren eines Senders funktioniert nur, wenn man zuvor die Kindersicherung aktiviert hat.USB-Buchse mit eingeschränkter Funktionalität
Laut Datenblatt unterstützt der DVB-S2-Receiver den DiSEqC-Standard 1.2, demnach kann man ihn an einer Sat-Anlage mit Drehmotor einsetzen. Mit Einkabelsystemen (Unicable) kommt die Box ebenfalls zurecht. In Sachen Konnektivität wirft der Hersteller einen Antennenausgang zum Durchschleifen des Signals, einen HDMI-Ausgang für Flachbildfernseher, einen Scart-Ausgang für ältere Röhrengeräte, einen koaxialen Digitalausgang für AV-Receiver ohne HDMI-Eingang sowie eine USB-Buchse in die Waagschale. Die USB-Buchse dient nur zum Speichern und Auslesen der Programmliste, demnach kann man weder Multimedia-Dateien abspielen noch TV-Sender aufnehmen. Vorn an der 21 Zentimeter breiten und vier Zentimeter hohen Box gibt es drei Tasten (Standby, Programm auf, Programm ab) und ein numerisches Display.Dass man die USB-Buchse nur zum Speichern und Auslesen der Programmliste nutzen kann, ist ein Nachteil. Ansonsten ist der DVB-S2-Receiver solide aufgestellt – zumindest auf dem Papier. Die Fachmagazine haben den Imperial HD 5+ noch nicht getestet.