Klassische Signalleitungen sind beim HEOS 3 überflüssig, denn die Aktivbox wird per LAN oder WLAN ins Netz eingebunden. Das Klangbild beschreibt Denon als „raumfüllend“ - zumindest in kleinen und mittelgroßen Räumen.
Einrichtung und Quellen
Zunächst wird die Box mit dem Stromnetz verbunden. Ein Netzteil für Steckdosen mit 120 beziehungweise 240 Volt samt entsprechender Adapter – das Netzteil schaltet automatisch um - gehört zum Lieferumfang. Hängt der Aktivlautsprecher an der Steckdose, stellt man eine Verbindung zum Router her, was entweder kabelgebunden per Ethernet oder drahtlos via WLAN (802.11 a/b/g/n mit 2,4 oder fünf Gigahertz) gelingt. Zu guter Letzt muss man eine App für iOS- oder Android-Geräte laden, mit der sich notwendige Einstellungen vornehmen und alle Funktionen steuern lassen. Mit der App kann man Audio-Dateien vom Mobilgerät selbst oder von einem NAS-System beziehungsweise anderen DLNA-Servern im lokalen Netzwerk streamen. Außerdem werden verschiedene Online-Dienste unterstützt, namentlich Spotify, Deezer, Napster und TuneIn. Weitere Dienste sind laut Denon in Vorbereitung.Doppelter Class-D-Verstärker
Audio-Dateien können nicht nur über über den Router aus dem Netz, sondern auch direkt von einem USB-Speicher abgespielt werden, für den an der Rückseite ein passender Anschluss bereitsteht. Kompatibel sind Dateien im MP3-, WMA-, AAC-, FLAC- und WAV-Format mit 32, 44,1 und 48 Kilohertz. Mobile Geräte ohne WLAN oder USB lassen sich direkt per Aux anschließen. Im Inneren des 13 Zentimeter breiten, 27,2 Zentimeter hohen und 16,5 Zentimeter tiefen Bassreflexgehäuses verdingen sich zwei Breitbandlautsprecher, die von einem doppelten Class-D-Verstärker angetrieben werden. Zur Ausgangsleistung gibt es keine Informationen. Wer will, kann den HEOS 3 mit einer weiteren Aktivbox gleicher Bauart zu einem Stereo-Paar kombinieren. Laut Hersteller spielen beide Lautsprecher „perfekt synchron“, und zwar nicht nur Musik aus dem Netz, sondern auch auch von USB- / Aux-Quellen.Auf dem Papier macht die kleine Aktivbox eine gute Figur. Wie sie klingt und ob man in kleinen bis mittelgroßen Zimmern tatsächlich „raumfüllende“ Ergebnisse erzielt, werden die Fachmagazine überprüfen. Ab Ende August ist man mit 299 EUR dabei.