Parallel zum Vollverstärker PMA-720AE aus der Advanced Evolution-Serie hat Denon einen CD-Player namens DCD-720AE vorgestellt. Im Gegensatz zum Vorgänger DCD-710AE wurde kein AL24-, sondern ein AL32-Prozessor verbaut, der aus 16-Bit-Dateien 32-Bit-Dateien macht.
Der Alpha-Prozessor interpoliert die 16-Bit-Dateien einer Audio-CD, anschließend werden sie im 32-Bit / 192 kHz-DAC von Burr-Brown gewandelt. Dank vorangegangener Interpolation soll die Signalform der natürlichen Wellenform deutlich näher kommen. Letztlich dürfte sich der HiFi-Fan, so erklärt Denon weiter, auf ein „gesteigertes Musikerlebnis“ freuen. In Sachen Klang setzt das Unternehmen überdies auf selektierte Bauteile, auf ein „durchdachtes Schaltungslayout“ mit kurzen Signalwegen und auf eine solide Konstruktion samt zentral platziertem Laufwerk, die etwaige Vibrationen und folglich klangschädigende Einflüsse im Keim ersticken soll. Wer überflüssige Schaltkreise abschalten will, um die Musik möglichst originalgetreu zu erleben, aktiviert den Pure-Direct-Modus. Neben gekauften Audio-CDs akzeptiert das optische Laufwerk gebrannte Scheiben (CD-R, CD-RW) mit komprimierten MP3- und WMA-Dateien. Alternativ lassen sich die kompatiblen Dateien von einem externen Massenspeicher abspielen, für den an der Aluminium-Front eine USB-Schnittstelle bereitsteht. Der Vorderseite hat Denon überdies ein dimmbares Schönschrift-Display spendiert. Per USB soll man außerdem Musik von einem Apple-Player wiedergeben können, also von einem iPhone, einem iPod oder einem iPad. Die Wiedergabe lässt sich am CD-Player (iPod Direct) oder am Mobilgerät steuern. Die Rückseite des 43,3 Zentimeter breiten, 10,7 Zentimeter hohen, 27,9 Zentimeter tiefen und 4,2 Kilogramm schweren CD-Spielers ist mit einem analogen Audio-Ausgang, mit einem optischen Digitalausgang und mit Remote-Control-Buchsen besetzt. Ein 6,3 Millimeter-Kopfhörerausgang an der Front rundet die Anschlussmöglichkeiten ab.
Beim DCD-720AE sollen Audio-, MP3- und WMA-CDs sowie Inhalte von einem USB-Speicher in bester Qualität ausgelesen werden. Was man vom AL32-Processing tatsächlich erwarten darf, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Für den neuen Player werden knapp 400 EUR fällig.
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- Erschienen: 26.10.2012 | Ausgabe: Nr. 11 (November 2012)
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Er vermochte nicht nur eine riesige Bühne zu zeichnen, sondern Details mit beeindruckender Präzision adäquat abzubilden. ...“