Das Wichtigste auf einen Blick:
- auch in Zeiten von Streaming-Geräten beliebt
- neben Audio-CDs teils auch MP3, AAC etc. und / oder SACD abspielbar
- mit DJ-CD-Playern können Sie die Abspielgeschwindigkeit steuern
- portable CD-Player immer noch erhältlich, aber kaum noch von Bedeutung
- High-End-Spieler wandeln Signale externer Quellen per SPDIF oder USB
Streaming-Verstärkern, DLNA-Receivern und Netzwerkplayern zum Trotz: Zu einer guten HiFi-Anlage gehört für viele Musikfans ein CD-Player. Die Geräte werden vor allem von Audiophilen geschätzt, die ihre liebgewonnenen Scheiben aus Klang- und Komfortgründen nicht mit einem DVD- oder Blu-ray-Player abspielen wollen. Unterschiede gibt es bei der Ausstattung: Während einige CD-Player ausschließlich Audio-CDs verarbeiten, geben andere auch MP3- und anderweitig komprimierte Dateien oder SACDs wieder. Worauf sollten Sie beim Kauf eines CD-Players achten?
Frisst alles - und begeistert mit exzellentem Klang: der High-End-Player Marantz SA-KI Ruby (Bildquelle: marantz.de)
Von der MP3 bis zur SACD: Welche Formate unterstützt der Player?
Wenn der CD-Player nicht nur Audio-CDs, sondern obendrein komprimierte Musikdateien abspielen soll, lohnt ein Blick zum Datenblatt. So kommen einige Modelle problemlos mit MP3-Dateien zurecht, die auf eine CD-R oder CD-RW gebrannt wurden. Derart verkleinert passen mehrere hundert Titel auf eine einzige Scheibe. Allerdings müssen Sie je nach Art der Komprimierung einen mehr oder minder starken Qualitätsverlust in Kauf nehmen. Den umgekehrten Weg ist die SACD (Super Audio Compact Disc) gegangen. Sie ermöglicht höhere Dynamikumfänge und größere Frequenzbereiche als eine normale CD und klingt entsprechend besser. Ein SACD-Player gibt sogar Mehrkanalton wieder. In der Regel sind die Geräte teurer als gewöhnlich CD-Player, außerdem brauchen Sie für den Surround-Sound einen passenden HiFi-Receiver und ein 5.1-Lautsprecher-System. Neben normalen CD-Playern mit und ohne Wechsler werden spezielle DJ-CD-Player angeboten, bei denen Sie die Abspielgeschwindigkeit steuern und diverse Effekte zuschalten können. Zu guter Letzt gibt es nicht nur stationäre, sondern auch portable Geräte. Allerdings sind eben jene seit dem Aufkommen von MP3-Playern, Hi-Res-Playern, Smartphones sowie Spotify & Co. nur noch sehr selten anzutreffen. Getestet werden die portablen Geräte auch nicht mehr. Ihr großer Vorteil: Die eigene Musik lässt sich ohne Umweg über den Computer direkt abspielen, Audio- oder MP3-CD vorausgesetzt. Dafür kann es bei heftigen Erschütterungen zu Aussetzern kommen, trotz „Anti-Shock-Funktion“. Premium-Player mit viel Feinsinn und USB-DAC, aber ohne optische oder koaxiale Digitaleingänge: der Pioneer PD-50AE (Bildquelle: pioneer-audiovisual.eu/de)